In unserem Alltag gibt
es immer wieder die Versuchung, uns Sorgen zu machen. Sorgen können alle
Bereiche des Lebens umfassen, von Beziehungen über Finanzen bis hin zu unserem
geistlichen Status vor Gott. Auch die Bibel spricht davon, aber sie gibt uns
Versprechen und Aufforderungen, wie wir damit umgehen sollen.
Diese Wahrheiten aus der
Bibel helfen uns, gegen die vielen Sorgen anzukämpfen, denen wir jeden Tag
begegnen, egal wie gross sie sind.
Nicht über das Leben
sorgen
«Deshalb sage ich
euch: Macht euch keine Sorgen um das, was ihr an Essen und Trinken zum Leben
und an Kleidung für euren Körper braucht. Ist das Leben nicht wichtiger als die
Nahrung, und ist der Körper nicht wichtiger als die Kleidung?» (Matthäus, Kapitel 6, Vers 25)
Jesus selbst kannte
unsere Tendenz, uns Sorgen zu machen und er befiehlt uns einfach, es nicht zu
tun. In seiner Aufforderung zeigt er uns, welchen Wert diese unbeständigen
Dinge, über die wir uns sorgen, haben im Vergleich zu unserem eigenen Leben und
unserer Seele. Das ist die erste Wahrheit aus der Bibel: Wir sollen uns keine
Sorgen machen!
Aber wir sind Menschen,
wir sind oft schwach – deshalb gibt es in der Bibel noch mehr Verheissungen,
die uns helfen, gegen die Sorgen anzukämpfen.
Mit Fürbitte und Dank
gegen die Sorgen kämpfen
«Macht euch um nichts
Sorgen! Wendet euch vielmehr in jeder Lage mit Bitten und Flehen und voll
Dankbarkeit an Gott und bringt eure Anliegen vor ihn. Dann wird der Frieden
Gottes, der weit über alles Verstehen hinausreicht, über euren Gedanken wachen
und euch in eurem Innersten bewahren – euch, die ihr mit Jesus Christus
verbunden seid.» (Philipper, Kapitel 4, Verse 6-7)
Jesus fordert uns auf,
uns keine Sorgen zu machen – und wir bekommen auch Werkzeuge, um die Sorgen zu
überwinden: Fürbitte und Dank. Uns wird versprochen, dass wenn wir Gott danken
und ihn im Kampf gegen das Sorgen um Hilfe bitten, er unsere Gedanken mit dem
Frieden Gottes erfüllen wird, der unsere Herzen und Gedanken davor schützen
wird, von den Sorgen überwältigt zu werden. Wenn wir dieses Angebot annehmen,
werden wir erleben, dass Gott uns aktiv hilft, wenn wir ihn in unseren Sorgen
suchen, indem er uns Frieden schenkt.
Wenn wir an den Punkt
gelangen, an dem der Kampf gegen das Sorgenmachen zu hart wird, gibt es noch
einen letzten Ausweg: Wir dürfen die Sorgen auf Jesus selbst werfen. Er ist
bereit, all unsere Sorgen und Ängste auf sich zu nehmen, weil er sich um uns
kümmert. Hier stellt sich aber die Frage: Wie kann ich meine Sorgen auf Jesus
werfen?
Die Antwort liegt in Jesu
Macht über diese Welt. Wir wissen aus dem Hebräerbrief, Kapitel 1, dass Jesus selbst das gesamte Universum durch
die Kraft seines Wortes zusammenhält. Wenn wir darauf vertrauen, dass die
Kontrolle über diese Welt in seiner Hand liegt, dann haben unsere Ängste und
Sorgen keine Auswirkungen mehr auf uns, weil wir erkennen, dass sich auch all
unsere Umstände und Situationen unter der Kontrolle Jesu befinden. Und wem
könnte man eher vertrauen als Jesus, der uns liebt und sich selbst als Opfer
für uns hingegeben hat?