Talk-Reihe zu «The Chosen»

«Die Liebe Gottes strahlt durch»

Andreas Straubhaar im Talk
«Man sieht einen lachenden Jesus», freut sich Andreas Straubhaar, Leiter der Organisation «Heil & Heilung». In der Talk-Serie über «The Chosen» von Jesus.ch hält Straubhaar fest: «Die Liebe Gottes strahlt durch.»

«Ich habe einmal reingeschaut und wurde von dieser Darstellung von Jesus Christus mitgerissen», erinnert sich Andreas Straubhaar. «Weil er von mir aus gesehen so fröhlich und lebensnah daherkommt. Das habe ich bei anderen Jesus-Filmen etwas vermisst.»

Andreas Straubhaar führt Veranstaltungen durch, in welchen Jesus Christus das Zentrum ist. «Manchmal machte ich eine Umfrage. Ich wollte wissen, wer schon einmal einen lachenden Jesus gesehen hat. Es war etwas deprimierend zu sehen, wie viele Menschen, die Jesus nicht nachfolgen, ein falsches Bild von Jesus haben.»

Viele hätten ein religiöses Bild von Jesus. «Das hat mich fasziniert an 'The Chosen', dass man Jesus lachen sieht und wie er im Leben ist. Nicht ein hochreligiöser Jesus Christus und dennoch der kraftvolle Sohn Gottes.»

Showdown um Nikodemus

Als Leiter eines Heilungsdienstes ist Andreas Straubhaar von den Heilungswundern angetan. «Sie sind sehr gut verfilmt, so wie es hätte sein können. Zum Beispiel als der Lahme durch das Dach vor die Füsse Jesu niedergelassen wird oder der Lahme am Teich von Bethesda, wo Jesus ein Wort spricht. Mich fasziniert, dass man diese Geschichten hundertmal gelesen hat, und man hat sich gewisse Dinge vorgestellt und nun geht wie noch einmal etwas Neues auf.»

Stark finde er auch die Begegnungen, die Jesus mit dem hochstudierten Pharisäer Nikodemus hat. «Er merkt, dass eine neue Dimension kommt, er ist offen für Jesus. Und dann dieses Eins-zu-Eins-Gespräch finde ich ganz stark, wo er über die Neugeburt spricht.»

Später ruft Jesus auch Nikodemus zur Nachfolge und man spürt förmlich durch den Bildschirm, wie es an Nikodemus arbeitet. «Eigentlich möchte er Jesus nachfolgen, doch wegen all dem religiösen Prunk, den er hat und im Wissen um die Ausgrenzung, die folgen würde, folgt er dann nicht Jesus nach. Das ist dramatisch. Und dies zu sehen und nicht nur zu lesen, ist sehr faszinierend.»

«Jesus ist nicht griesgrämig rumgelaufen»

Bewegend findet Andreas Straubhaar auch die Szene mit der Samariterin am Brunnen. Jesus spricht über das Wasser und erklärt, dass wer von seinem Wasser trinkt, nie wieder Durst haben wird. «Das fährt ein. Am Schluss sagt sie: 'Das muss ich nun allen erzählen gehen' und Jesus lacht: 'Ich hoffe, dass du das tust.' Ein fröhlicher Jesus wird gezeigt, der Freund der Sünder war.»

Das teile er auch bei seinen Veranstaltungen mit. «Ich sage jeweils, dass Jesus nicht griesgrämig rumgelaufen ist. Er war fröhlich. Er nannte die Dinge beim Namen. Er rief die Menschen dazu auf, ihr sündiges Leben zu verlassen – das schon; aber er tat dies in einer Liebe und mit einer Leidenschaft für die Menschen und genau das strahlt für mich durch diese Serie durch; das finde ich mega stark.»

In Veranstaltungen eingebaut

Bei den Heil- und Heilungsveranstaltungen zeigt Andreas Straubhaar manchmal eine Szene aus der Serie. «Zum Beispiel die, in der Jesus den Lahmen am Teich zeigt. Dann lese ich die Passage aus der Bibel und sage noch ein paar Worte dazu.» Wenn es um das Heil geht, kann dies die Szene mit der Frau am Brunnen sein oder die Begegnungen mit Nikodemus oder Maria Magdalena.

«Stark finde ich, dass es in der Serie wie in der Bibel um das Herz geht. Das finde ich stark, für Menschen, die religiös aufgewachsen sind und es nicht sehr beziehungsmässig mit Jesus haben. Es geht um eine Beziehung und das strahlt sehr stark durch die Serie durch.»

Jesus zeigte Gottes Liebe

Die Serie eigne sich auch gut für Menschen, die Jesus noch nicht kennen. «Viele Menschen, die Jesus nicht kennen, denken, dass wenn es ihn geben würde, er da wäre, um mit den Fingern auf uns zu zeigen und zu richten.» Doch Jesus kam nicht um zu verurteilen, sondern um zu retten, wie es in Johannes, Kapitel 3, Vers 17 steht.

«Obschon er die Dinge beim Namen nannte, hatten ihn die Sünder gerne eingeladen. Weil die Menschenliebe Gottes durch ihn durchkam. Das zu spüren wünsche ich allen, welche die Serie sehen – und auch, dass wir anschliessend diese Menschenliebe gegenüber anderen Menschen leben dürfen.»

Datum: 14.02.2023
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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