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Wie gut ist Ihr Charakter?

Ecken und Kanten hat jeder — und viele Menschen möchten sich verändern. Doch wohin? Wie sieht eigentlich ein reifer Charakter aus? Testen Sie Ihre Persönlichkeit.
Wie gut ist eigentlich mein Charakter?
Wie steht es um meine Liebesfähigkeit?
Lebe ich verantwortlich?
Wie frei bin ich wirklich?
Ergreife ich die Initiative?
Sehe ich die Realität?
Entwickle ich mich weiter?
Bin ich ehrlich?
Woran glaube ich?

Georg sass niedergeschlagen in meinem Büro. Seine Frau Janet, die er sehr liebte, hatte ihn gerade verlassen, weil er schon wieder seinen Job verloren hatte. Georg war sehr begabt und schien eigentlich alles zu haben, um auch beruflich voranzukommen. Doch ihm wurde immer wieder ge­kündigt, weil er sich verantwortungs­los verhielt und keine Aufgabe zu Ende brachte. Und nun hatte Janet die Nase voll.

„Ich liebe sie so sehr”, schluchzte Georg. „Kann sie das denn nicht sehen?”

„Ich glaube Ihnen, dass Sie Ihre Frau lieben”, sagte ich. „Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie diese Liebe wahrnehmen kann. Sie sieht den Effekt, den Ihr Verhalten auf sie und die Kinder hat, und wahr­scheinlich fragt sie sich: ,Wie kann er uns so nur behandeln? Er liebt uns nicht!' Sie können nicht nur einfach sagen, dass Sie jemanden lieben, aber nichts dafür tun! Liebe ohne die Früchte der Liebe ist eigentlich gar keine richtige Liebe. Ihre Frau fühlt sich sehr ungeliebt wegen alledem, was Sie ihr zugemutet haben!”

1. Liebesfähigkeit

Wenn Georg Janet zurückerobern wollte, würde das nicht mit ein paar weiteren leeren Versprechungen klap­pen. Er musste sich selbst Grenzen setzen, um die Selbstkontrolle zu gewinnen, die ihn zu einem verant­wortungsvollen Menschen machen würde. Janet würde nur noch auf Taten reagieren, nicht mehr auf leere Worte von Liebe und Veränderung.

Georg hatte nie Taten sprechen lassen müssen, als er noch ein Kind war. Seine Eltern waren liebe, hart arbeitende Leute, und sie wollten, dass Georg es einmal besser haben sollte als sie. Als Folge wurde Georg sehr verwöhnt und musste so gut wie nie zu Hause mithelfen. Wenn er einen Auftrag bekam und diesen nicht erfüllte, wurde er nicht diszipliniert, denn seine Eltern wollten sein Selbstwertgefühl nicht schädigen. Die Konsequenz war, dass Georg nie irgendeinen negativen Effekt bemerk­te, wenn er seine Aufgaben nicht erledigte.

Doch in der Ehe war das anders. Nun steckte er in einer Beziehung, in der seine Partnerin gewisse Ansprüche an ihn hatte, und so langsam lief die Sache aus dem Ruder. Damit Georg ein wirklich liebesfähiger Mensch werden könnte, dessen Liebe für andere Menschen spürbar war, würde er Verantwortlichkeit lernen müssen. Denn am Ende ist Liebe das, was sie tut.

Liebesfähige Menschen respek­tieren die Grenzen anderer. Sie sind in der Lage, ihre Impulse zu kontrollie­ren. Viele Alkoholiker empfinden zum Beispiel tiefe Liebe für ihre Familie. Ihre Sucht macht ihnen sehr zu schaf­fen und sie fühlen sich schrecklich schuldig. Doch sie trinken trotzdem und obwohl sie (wie Georg) ihre Familie lieben, zerstört ihre Unfähigkeit, nein zum Alkohol zu sagen, schliesslich diese bedeutsame Be­ziehung. Viele andere Impulspro­bleme - wie sexuelle Übergriffe, Kaufräusche, Fressanfälle oder Wutausbrüche - zerstören ebenfalls irgendwann jede Liebesbeziehung. Und fehlende Grenzen lassen diese Verhaltensweisen immer weiter laufen.

2. Verantwortlichkeit

Verantwortlichkeit ist ein weiteres Kennzeichen eines reifen Charakters. Georgs verantwortungsloses Verhalten brachte seine Ehe in Gefahr und hatte ihm bereits finanzielle Verluste, beruf­liches Chaos, mangelnde Stabilität und zerbrochene Träume beschert. Aber was ist eigentlich „Verantwortlichkeit”? Dazu fallen einem Dinge ein wie zum Beispiel Pflichtgefühl, Ver­bindlichkeit, Zuverlässigkeit, das Er-ledigen von Aufgaben. Aber Verant­wortlichkeit ist breiter angelegt. Die Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen bedeutet letztendlich, sich für seine Angelegenheiten zuständig zu fühlen und damit auch die Kontrolle zu besitzen. Verantwortlich­keit bedeutet, wirklich Besitz von Ihrem eigenen Leben ergriffen zu haben und vor Gott und anderen Rechenschaft darüber abzulegen. Wenn Sie die Verantwortung für Ihr Leben übernehmen, akzeptieren Sie, dass alle Aspekte Ihres Lebens Ihre ureigene Angelegenheit sind und dass niemand anders Ihr Leben für Sie leben wird.

Gemäss der Bibel sind wir alle Gott Rechenschaft schuldig (2. Korinther, Kapitel 5, Vers 10) und er wird uns einmal für das zur Verant­wortung ziehen, was wir mit unseren Talenten, Mitteln, Beziehungen, unserer Zeit und unserem Charakter ange­fangen haben. Verantwortliche Men­schen sehen das Leben als Geschenk, das ihnen anvertraut worden ist, und sie akzeptieren, dass sie allein dafür zuständig sind, etwas daraus zu ma­chen. Sie übernehmen die Verantwortung für ihre Gefühle, ihre Einstellung, ihr Verhalten, ihre Entscheidungen, ihre Begrenzungen, ihre Talente, ihre Gedanken, ihre Wünsche, ihre Werte, ihre Liebe.

3. Freiheit

Waren Sie schon einmal mit einem „ewigen Opfer” befreundet? Opfer empfinden immer, dass sie keine Wahl haben? Das Leben ist etwas, das ihnen zustösst, und was immer ihres Weges kommt, ist eben ihr Schicksal. Eine Frau beschwerte sich einmal bei mir über ihre Kollegin, die sie ständig unterbrach, während sie ihre Arbeit zu machen versuchte. Sie stellte es aber so dar, als wenn ihre eigene Langsamkeit bei der Arbeit die Schuld ihrer Kollegin sei.

„Warum unterhalten Sie sich denn mit ihr?”, fragte ich.

„Wie meinen Sie das?”

„Wenn sie hereinkommt und Sie von der Arbeit abhält, warum sprechen Sie dann mit ihr?”

„Na, das muss ich doch, wenn sie einfach losredet, oder?”

„Sie könnten ihr einfach freundlich sagen, dass Sie zu tun haben. Oder Sie machen Ihre Tür zu und hängen ein ,Bitte nicht stören‘-Schild aussen dran.”

Die Frau starrte mich völlig verblüfft an. Der Gedanke, eine Wahl zu haben und Dinge bestimmen zu kön­nen, war ihr völlig neu. Sie dachte, wenn ihr etwas geschah, dann müsse es eben so sein. Sie konnte nichts tun, um das zu ändern. Als ich ihr erzählte, dass sie die verschiedensten Mög­lichkeiten hätte, mit dieser Situation umzugehen, wollte sie sie alle hören. Ich gab ihr fünf oder sechs Ideen mit, von der Anregung, mit der Kollegin zu reden, über ein Gespräch mit einem neutralen Dritten bis hin zu der Bitte um eine Versetzung. Das alles war ein völlig neuer Gedankenpfad für sie; sie hatte einfach nie gelernt, dass sie die Freiheit hatte, in ihrem Leben ver­schiedene Entscheidungen zu treffen und Dinge zu ändern, die sie störten.

4. Initiative

Eine Frau erzählte mir von ihrer Beziehung zu ihrem Mann. Sie liebte seinen Sinn für Humor, seine Sensibilität und seine Leidenschaftlichkeit, aber sie hatte ein wenig damit zu kämpfen, dass er nie die Initiative ergriff. Sie überlegten sich zum Beispiel, etwas Neues auszuprobieren und zusammen zum Sport zu gehen. Doch dann geschah einfach nichts, so lange die Frau das Ganze nicht in die Wege leitete. Sie fühlte sich, als müss­te sie ihren Mann ständig einen Berg hochschieben.

Ich wusste, dass der Chef ihres Gatten das ähnlich empfand. Der Mann tat zwar letztlich immer das, was von ihm verlangt wurde, aber es bedurfte immer eines gewissen Drucks von aussen, um ihn in Gang zu bringen. Dinge zu initiieren, ist ein ganz normaler Teil des menschlichen Verhaltens. Wir sind nach dem Bild Gottes geschaffen worden und das beinhaltet auch die Fähigkeit und den

Drang, Neues anzufangen und Dinge ins Rollen zu bringen. Wenn jemand Probleme damit hat, die Initiative zu ergreifen, hängt das oft mit einem Grenzen-Problem zusammen. Ihm fehlt einfach die innere Struktur für ein zielorientiertes Verhalten.

„Das Leben ist das, was uns widerfährt, während wir andere Pläne machen”, hat die Schriftstellerin Margaret Millar einmal gesagt. Doch für andere Menschen ist das Leben das, was sie bestimmen und gestalten. Sie setzen ihre Talente ein und bauen sie aus, und das Leben wird immer interessanter. Solche Men­schen sorgen für ihren eigenen Spass und die Erreichung ihrer Ziele. Menschen, die das nicht tun, sind oft wenig initiativ; als Kinder mussten sie selten Dinge anstossen oder zu Ende bringen - das hat immer jemand anders für sie übernommen.

5. Realitätsbewusstsein

Jeder Mensch muss irgendwann erkennen, dass seine Handlungen reale Konsequenzen in der realen Welt haben. Reife Menschen akzeptieren diese Tatsache und nutzen sie, um ihr Leben zu gestalten, während unreife Menschen sich immer und immer wieder daran stossen. Die positive Seite dieser Tatsache ist die, dass ich gute Früchte ernten werde, wenn ich mich bemühe und verändere. Neulich habe ich einen Nachmittag mit einem Freund aus der Collegezeit verbracht. Mitten im Studium hatte er das Fach gewechselt und angefangen, Medizin zu studieren. Ich konnte beobachten, wie hart er arbeitete, um die andert­halb Jahre Rückstand aufzuholen. Doch er schaffte es.

Heute ist er ein angesehener Herzchirurg in einer grossen Stadt. Er liebt seine Arbeit und ist im medizini­schen Bereich zu einem Vorreiter ge­worden. Viele Menschen sehen zu ihm auf und bewundern seine Arbeit. Doch sie sehen nicht den jungen Stu­denten, der auf das Gesetz der Rea­lität gebaut hatte: „Wenn ich viel lerne und hart arbeite, stehen die Chancen gut, dass fehl Erfolg habe.” Sie sehen nur die Früchte dieser Arbeit.

Reife Erwachsene haben einen gesunden Realitätssinn. Sie wissen, dass sie gute Folgen erleben, wenn sie gute Entscheidungen treffen. Wenn sie nichts tun oder schlecht entscheiden, werden auch die Folgen schlecht sein. Dieser zweiseitige Respekt für die positive und negative Seite der Realität wird oft mit „Weisheit” bezeichnet. Natürlich passieren auch Menschen, die sich gut verhalten, schlechte Dinge. Doch selbst dann wird das Endergebnis besser sein, wenn diese Person gut reagiert. Wir haben immer etwas an der letztgülti­gen Realität mitzuentscheiden, in der wir leben.

6. Wachstum

Sind Sie je einer Person begegnet, die Sie länger nicht gesehen haben, und deren Leben hat sich in der Zwischenzeit positiv verändert? Sie gingen mit dem warmen, guten Gefühl fort, dass diese Person einiges erreicht hatte. Denken Sie an Beispiele wie die folgenden: Jemand hat deutlich an Ge­wicht verloren; ein Paar, das kurz vor der Trennung stand, hat sich wieder zusammengerauft; ein „schwarzes Schaf” hat auf den richtigen Weg gefunden; jemand hat eine Abhängigkeit überwunden. Wenn wir mal den Bereich der ernsten Schwierigkeiten verlassen und auf die ganz normalen Alltagsdinge schauen, können wir oft das Gleiche erleben: Jemand zieht ein kleines Geschäft auf, und es ent­wickelt sich prächtig; eine Person sattelt spät im Leben noch beruflich um und hat Erfolg; ein schüchterner Mensch baut sich einen guten Freun­deskreis auf und hat tiefe Beziehungen.

Wenige Dinge inspirieren uns so sehr wie die Geschichten von Men­schen, die sich weiterentwickeln und Hindernisse überwinden, besonders wenn es Schwierigkeiten in ihrer ureigenen Persönlichkeit sind. Es ist schön zu sehen, wenn Menschen sich positiv verändern und „mehr” werden. Die Fähigkeit, sich zu verändern, ist eine Charaktersache.

7. Ehrlichkeit

Eine unehrliche Person bewegt sich ständig zwischen nervtötendem Verhalten und einer Katastrophe. Als Berater habe ich mehr Schmerz gesehen, der durch Unehrlichkeit verursacht wurde, als so ziemlich jedes andere Beziehungsproblem. Unehrlichkeit zieht Betrug nach sich, verhindert jede Intimität und blockiert die Entwicklung. Eine Person kann nur so weit wachsen, wie sie auch bereit ist, ehrlich zu sein.

Ich hatte ein paar Monate mit Sara und Thomas gearbeitet, als Sara eines Tages in mein Büro kam und sagte: „Es ist aus. Ich kann Thomas nicht vertrauen und ich werde es auch nie können!”

„Was ist passiert?”, fragte ich in der Annahme, dass er wieder eine Affäre gehabt haben musste. Vor einigen Jahren hatte Thomas Sara betrogen und sie war immer noch nicht darüber hinweg gekommen.

„Er hat mir gesagt, wir hätten genug Geld, um unsere Rechnungen zu bezahlen, und ich bräuchte mir keine Sorgen zu machen. Aber heute habe ich mehrere Mahnungen in der Post gefunden!” Sie begann zu schluchzen. „Ich kann einfach nicht mehr so leben!”

Im weiteren Verlauf des Ge­sprächs bekam ich ein Szenario vor Augen gemalt, das ich buchstäblich Hunderte von Malen von Menschen geschildert bekommen habe, die mit einem unehrlichen Partner zusammen waren. Das Traurige war, dass nicht der Geldmangel das Problem war, sondern die Tatsache, dass Thomas Sara gegenüber nicht ehrlich war. Sara hätte mit dem Geldmangel durchaus umgehen können. Doch weil Thomas ihr gegenüber nicht ehrlich war, bewegte sich Sara ständig wie auf Treibsand. Ständig fand sie Dinge heraus, die nicht so waren, wie Tom sie ihr gegenüber dargestellt hatte. Dabei sind die Dinge, über die Ehepartner die Unwahrheit sagen, meist keine grossen Sachen. Doch jedes Verbergen und Lügen bricht ein Stück Vertrauen. Der Ausruf, den ich von dem belogenen Partner meist höre, ist ungefähr dieser: „Es ist mir ganz egal, was es ist - nur sag mir die Wahrheit, damit ich mich darauf einstellen kann!”

Die traurige Frage, die man einem Lügner stellen muss, ist: „Warum?” Warum lügen, wenn es doch viel einfacher wäre, die Wahrheit zu sagen? Warum betrügen und hintergehen, wenn es doch viel mehr Schmerz und Ärger hervorbringt, als einfach den Fehler zuzugeben? Warum ein weiteres Problem mit Unehrlichkeit schaffen, wenn man schon eins hat?

Meist liegt die Antwort in der Geschichte dieses Menschen und seiner Charakterentwicklung. Er fürch­tet, das Ergebnis seines Fehlers würde Zorn, Gesichtsverlust, Schuldgefühle, Abweisung und Verlassenwerden bedeuten. Also versucht er, die Wahrheit zu vertuschen. Wenn sie doch herauskommt, ruft das tatsächlich Zorn, Gesichtsverlust, Schuldgefühle, Abweisung und Verlassenwerden hervor - all die Folgen, die er so sehr fürchtet. Doch er bekommt sie mehr wegen seine Lüge zu spüren als wegen des ursprünglichen Fehlers.

8. Glauben

„Er hat uns geschaffen, und ihm gehören wir”, heisst es in der Bibel in Psalm 100, Vers 3. Die wichtigste Frage, die sich jeder Mensch stellen muss, ist die: „Wer ist Gott?”. und „Bin ich es, oder ist es Gott?” Die Antworten auf diese Frage bestimmen die Richtung des Lebens.

Menschen, denen klar ist, dass sie nicht Gott sind, schauen auf Gott, um ihre eigene Existenz zu rechtfertigen. Sie ordnen ihr Leben um Gott und seine Gebote herum. Sie wissen, dass sie nicht auf der Welt sind, um sich selbst, sondern um ihm zu dienen. Sie verstehen das wichtigste Gebot: „Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit deinem ganzen Verstand” (Matthäus, Kapitel 22, Vers 37). In Gott gegründet zu sein, gibt dem Leben Bedeutung und Richtung und macht es möglich, über alle Probleme, eigene Begrenzungen und Fehler und die Vergehen anderer Menschen hinauszublicken. Ohne die Möglichkeit, über die Realitäten des Alltags hinauszukommen und die Realität Gottes zu berühren, ist ein Mensch sehr einge­schränkt.

Das Traurigste an solchen Menschen ohne höheren Sinn im Leben ist die Art, wie sie auf andere wirken. Ständig ecken sie an, weil sie nicht begreifen, dass sie nicht Gott sind und das Leben sich nicht nur um sie dreht. Weil sie der absolute Mittelpunkt ihres Lebens sind, fühlen sich andere Menschen von ihnen immer nur benutzt. Gott als Gott anzuerkennen bedeutet auch, dass man nicht mehr nur für sich selbst lebt, sondern auch andere wahrnimmt und wertschätzt. Menschen, die das nicht tun, erwarten, dass das Leben und andere Menschen ihnen etwas bringen und nicht umgekehrt.

Menschen, die in der Lage sind, über sich hinauszuschauen, nehmen Gott, andere Menschen und deren Begabungen wichtiger als sich selbst und ihre sofortige Befriedigung. Sie können es ertragen, die Belohnung für etwas abzuwarten, wenn dies für eine wichtige Sache oder für das Wohlergehen eines anderen erforderlich ist. Kurz gesagt, sie begreifen, dass das Leben grösser ist als sie selbst und deshalb können sie über sich selbst hinauswachsen. Es ist Demut, die sie dazu befähigt – das ultimative Paradoxon: Stolz bring Zerstörung mit sich und Demut wahre Grösse!

Datum: 09.01.2008
Quelle: Neues Leben

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