Wirtschaft und Gott?

Führen mit christlichen Werten

Erfolg in der Wirtschaft und «christliche Werte» passen auf den ersten Blick nicht wirklich zusammen. Denn was haben ständig wachsende Gewinne mit christlich-sozialen Werten zu tun? Trotzdem sind gläubige Unternehmer überzeugt, das gerade die Bibel Rat bietet, wenn man langfristig erfolgreich führen will.
Christliche Werte in der Wirtschaft

Auch wenn in den vergangenen Jahren Gier und Korruption in der Weltwirtschaft auffallend waren, zeigt sich, – auch am Vorbild Deutschlands: Soziale Marktwirtschaft funktioniert und hat sich bewährt. Christen gehen sogar noch weiter und sagen: «Christlich Soziale Marktwirtschaft» lohnt sich und bietet ein gutes Modell für Arbeitgeber und Mitarbeiter. Aber wie kann man christlich führen? Einen Anfang geben folgende Tipps:

Gottes Wort kennen

Die Bibel gibt nicht nur Rat in Glaubensdingen, sondern ist ein Buch für alle Lebenslagen. Auch wenn es darum geht, ein Unternehmen zu führen. Wer christliche Massstäbe anwenden will, sollte die Bibel deshalb kennen.

Ein Beispiel für ein Bibelwort im Unternehmensalltag findet sich in Psalm 62, Vers 11: «Fällt euch Reichtum zu, so hängt euer Herz nicht daran.»

Die Bibel sagt dabei nicht, dass es schlecht ist, finanziell erfolgreich zu sein, doch sie warnt davor, Geld an erste Stelle zu setzen. Ist mir Geld bereits wichtiger, als meine Familie? Wichtiger als das Wohl meiner Mitarbeiter? Bin ich bereit, für ein grosses Geschäft meine Werte aufzuweichen? Wäre ich innerlich derselbe ohne meinen Reichtum?

Übrigens ist die Bibel voll von Menschen in Führungspositionen, von denen man sich einiges abschauen kann. Also, schlagen Sie das Buch auf und nutzen Sie die Weisheit, die darin steckt.

Menschen sind mehr wert, als Produkte

Als Jesus einmal gefragt wurde, was das Wichtigste im Leben sei, antwortete er: «Liebe Gott und liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.» (Die Bibel, Matthäus, Kapitel 22, Verse 37-40).

Bei Gott geht es immer um Beziehung, der Mensch zählt mehr als Leistung. Deswegen sollten die Menschen, mit denen wir zu tun haben, immer höher bewertet werden, als ein Produkt. Fachkräfte sind nicht mehr so leicht zu finden. Wer seine Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten menschlich und gut behandelt, investiert langfristig in sein Unternehmen.

Wie kann ich meinen Mitarbeitern menschlich begegnen? Wie kann ich sie, gemäss ihren Gaben, fördern? Wie kann ich sie in mein Unternehmen einbinden, dass sie mehr darstellen, als blosse Arbeitskraft?

Das Anvertraute gut verwalten

«Geben» oder «verschenken», sind in der Wirtschaft völlig unpopuläre Begriffe. Doch wenn man an Gott glaubt, als den, der einen begabt geschaffen und reich gesegnet hat, dann ist Gott wohl auch so etwas wie ein «Grossaktionär». Und dass so jemand mitbestimmt, was mit den Gewinnen passiert, ist dann doch ganz normal.

Zahlen Sie faire Gehälter. Seien Sie grosszügig gegenüber Bedürftigen. Übernehmen Sie Verantwortung für das Geld, das Ihnen anvertraut wurde. Sie gehören zu einer kleinen, reichen Bevölkerungsschicht auf dieser Welt, geben Sie von ihrem Glück ab. Laut Bibel segnet Gott den, der gerne gibt. Probieren Sie es aus.

Quelle: Jesus.ch, Buch:«Erfolg im Unternehmen - der biblische Weg», von Myron Rush, fuehrungskraeftekongress.de

Datum: 21.04.2013
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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