7 Tipps

Der Arbeitslosigkeit vorbeugen

Kaum einer kann sich wohl wirklich sicher wähnen, seinen Arbeitsplatz dauerhaft zu behalten. Es gibt aber einige Möglichkeiten, um vorbereitet zu sein. Nutzen Sie die Impulse, die Sie in Ihrer persönlichen Situation weiterbringen: 1. Werte.
Notizen

Definieren Sie Ihren Wert nicht (und schon gar nicht ausschliesslich) über den Besitz eines Arbeitsplatzes. In Gottes Augen sind Sie wertvoll, egal ob mit oder ohne Arbeit. Bestimmen und überprüfen Sie daher in regelmässigen Abständen Ihre Lebensziele.

2. Kontakte. Pflegen Sie Ihre Beziehungen: Familie, Freunde, Nachbarn, Bekannte, Gemeinde, Kollegen, Geschäftspartner, zufällige Bekanntschaften. Seien Sie dabei nicht nur vorteilsuchend, sondern auch vorteilgebend. Lassen Sie auch andere von Ihren Verbindungen profitieren.

3. Weiterbildung. Ein Beruf erfordert lebenslanges Lernen. Das können Angebote des Arbeitgebers sein, Seminare nach eigenem Interesse, Literatur, ein neues Computerprogramm oder die Begleitung durch einen Mentor. Experten schätzen, dass heutzutage junge Berufseinsteiger Zeit ihres Arbeitslebens wenigstens in fünf ausbildungsfremden Berufen tätig sein werden. Vielleicht haben Sie Lust und die Freiheit, sich zusätzliches „arbeitsplatzfremdes“ Fachwissen anzueignen, sich sozusagen ein zweites Standbein aufzubauen.

4. Sich wertvoll machen. Überlegen Sie einmal, was Sie in den Augen Ihres Arbeitgebers wertvoll macht: ein ausgeprägtes Fachwissen, die Abwicklung unangenehmer Aufgaben, die Verbreitung einer angenehmen Arbeitsatmosphäre, ein umfassendes Mitdenken ... – Behalten Sie diese positiven Eigenschaften ohne falschen Stolz bei.

5. Marktchancen. Beobachten Sie die Stellenmärkte in Zeitungen und im Internet. Ist Ihr Beruf gefragt, welche Kriterien werden verlangt? Bewerben Sie sich doch einfach mal auf eine interessante Stelle, ohne Druck, diese auch unbedingt bekommen zu müssen. Ein intensives Bewerbungsgespräch oder die Teilnahme an einem Assessment-Center können Ihnen hervorragende Erfahrungswerte vermitteln.

6. Finanzielle Rücklage. Das ist vielleicht zunächst ein seltsamer Gedanke. Aber wenn Sie einmal überraschend und kurzfristig auf Stellensuche gehen müssen, tut Ihnen eine zweckbestimmte finanzielle Reserve gut, die Sie in Beratungsgespräche, die Erstellung erstklassiger Bewerbungsunterlagen oder in nicht von der Arbeitsagentur finanzierte Weiterbildung investieren können.

7. Gebet. Und nicht zuletzt sollten wir uns täglich daran erinnern, wer unser eigentlicher Versorger ist. Solange noch an jedem Monatsende der Lohn regelmässig auf dem Konto eingeht, sehen viele nicht die Notwendigkeit zum täglichen Gebet um Versorgung („Unser tägliches Brot gib uns heute“). Doch solches Bitten führt uns immer wieder neu die Abhängigkeit vom Herrn der Welt vor Augen. Das macht uns dankbar und ist in jeder Hinsicht eine gute „Investition“.

Autor: Thomas Weigel

Datum: 17.03.2005
Quelle: Neues Leben

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