Innere Haltung

Von Kopf bis Fuss auf Liebe eingestellt?

„Die Politiker lügen und betrügen. Mein Nachbar geht fremd, und meine Kollegin ist lesbisch.” Die „böse” Gesellschaft kritisieren – eine der leichtesten Übungen für den Menschen. Aber wem hilft sie? Vier Prinzipien, wie Sie der „Ich bin heiliger“-Falle entgehen.
Keiner ist ohne Schuld.

Keiner ist ohne Schuld. Jesus ist nicht für perfekte Leute gestorben, sondern für Sünder – und das betrifft jeden Menschen: „Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit verloren, die Gott ihnen zugedacht hatte, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus geschehen ist” (Die Bibel, Römer, Kapitel 3, Verse 23-24). Diese Einsicht macht barmherziger.

Keine Heuchelei

Liebe heuchelt nicht. Verständnisvoll mit einem Drogensüchtigen zu reden und sich anschliessend gegenüber Freunden über ihn zu entsetzen, das ist pure Heuchelei. „Die Liebe ist ohne Falsch. Hasst das Böse und hängt dem Guten an”, sagt die Bibel (Römer, Kapitel 12, Vers 1). Gott hasst die Sünde, aber er lieht den Sünder. Daran sollte man sich immer wieder erinnern und prüfen, wie er redet und lebt.

Segen schafft Veränderung

Segnen Sie, anstatt zu fluchen! Natürlich ist das einfacher gesagt als umgesetzt. Wenn der Nachbar zu laut Musik hört und nicht auf höfliches Bitten eingeht, ist einem nicht nach Segnen zu Mute. Und doch zeigt sich darin die christliche Art, mit „unbequemen Nächsten” umzugehen: „Segnet, die euch verfolgen; segnet, und flucht nicht”, fordert der Apostel Paulus (nachzulesen in der Bibel, Römer, Kapitel 12, Vers 14). Denn Segnen bewegt etwas in der unsichtbaren Welt, bewahrt Sie davor, bitter zu werden – und kann sogar Ihren Nachbarn ändern!

Gebet verändert die Einstellung

Gebet korrigiert fehlerhafte Sicht. Wie schnell entdeckt man Fehler am anderen und bildet sich seine Meinung über die Person. Doch Gott sieht verlorene Menschen mit anderen Augen. Im Gebet rückt er falsche Ansichten zurecht und verändert Einstellungen. Und auf die kommt es an. Denn beim Umgang mit anderen Menschen sollte nicht nur die äussere Erscheinung stimmen, sondern vor allem die innere Haltung gegenüber dem Nächsten: Bedingungslose Liebe.

Datum: 26.03.2008
Quelle: Neues Leben

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