Blitzlancierung: “Die Passion Christi” startet am 18. März

Plötzlich geht alles ganz schnell: Noch Ende letzter Woche war unklar, ob und wann Mel Gibsons umstrittener Film «The Passion of the Christ» in den Schweizer Kinos anlaufen wird. Doch jetzt hat der Schweizer Verleiher Ascot-Elite den Deal mit Ben Ammar unter Dach und Fach gebracht.

Nachdem der tunesisch-französische Filmproduzent Tarak Ben Ammar die Rechte für Frankreich und den Rest Europas erworben hatte, schienen die Vertragsverhandlungen zu stocken. Es war nicht so, dass niemand den Film haben wollte, sondern sich drei Verleiher darum gestritten haben. Am Samstag wurde der Vertrag unterzeichnet, bis Montag hatten die Kinobetreiber schon 60 Kopien bei der Elite AG bestellt. Das sei angesichts der Kurzfristigkeit eine "Riesennachfrage". Damit kann der Schweizer Filmverleiher vom gleichzeitigen Start des Films in Deutschland profitieren. Ungewöhnlich nur: In Anbetracht der Zeitknappheit entfallen die sonst üblichen Pressevorführungen.

Wo ist der Film zu sehen?

Unter der Webadresse: www.cineman.ch/comingsoon (Wann und Wo?) werden die Kinos, welche den Film in der Schweiz aufführen, nächstens aufgelistet werden.

Unter www.20six.de/weblogEntry/1jfs4gdr120wy.htm hat Reto Beeler schon jetzt einige Kinos aufgelistet, welche den Film in der Schweiz zeigen. Diese Liste wird dort nachgeführt. Die Daten sind ohne Gewähr.

Werbung für den Film wird in der Schweiz kaum gemacht, es werden ausschliesslich kleine Inserate geschaltet, damit die Leute wissen, wo der Film läuft. Mindestalter ist bei allen Kinos mit 16 Jahren angegeben - ausser beim Palace in Biel: dort heisst es 14/16 Jahre.

Die vollständige Liste für Deutschland und Österreich ist bei den „Amici di Dio“ www.kath.net/amici/detail.php?id=43 abrufbar.

Weil der Film in Frankreich erst am 31. März startet, ziehen die Kinos der Romandie voraussichtlich laut Elite am 7. April, zwei Tage vor Karfreitag, nach. Insgesamt rechnet die Elite AG, dass "The Passion of the Christ" in der Schweiz mit 80 bis 100 Kopien laufen wird.

Erfolg hält an

Mel Gibsons Kreuzigungsfilm hat sich in Nordamerika ein drittes Wochenende als Nummer 1 der Kinocharts behauptet. Fast jeder dritte Kinobesucher der USA und Kanadas sah sich «Die Passion Christi» an.

Nach vorläufigen Studioberechnungen nahm Gibsons umstrittener Jesus-Film erneut 31,6 Millionen Dollar (25,8 Millionen Euro) ein und liegt somit bei einem Gesamtergebnis von 264 Millionen Dollar. Damit liegt er finanziell etwa auf gleichem Niveau wie der dritte und letzte Streifen des Fantasy-Films «Lord of the Ring».

Oncken Verlag: Passion Christi evangelistisch nutzen

Mit einem neuen Aufkleber will der Oncken Verlag (Kassel) die breite gesellschaftliche und kirchliche Debatte über den Kinofilm "Die Passion Christi" nutzen, um auf die Auferstehung Jesus Christi hinzuweisen. Der Aufkleber zeigt die bekannte Gestalt des gekreuzigten Christus vom Isenheimer Altar des Malers Mathias Grünewald (1475-1528), ergänzt um die Aussage "Er lebt".

Ein Bogen mit sechs oder zwölf Aufklebern auf einem Din-A-4-Blatt kostet drei Euro. Er kann beim Oncken Verlag in Kassel bestellt werden.

Jesus ins Gespräch bringen

Dr. Peter Regez vom Janz Team hat eine Anleitung veröffentlicht, wie mit dem Film umgegangen werden kann, siehe PDF

Artikel zum Thema:
www.jesus.ch/www/index.php/D/article/390/
www.passion.jesus.ch

Ressourcen zum Film (Buch, Einladekarte):
Schweiz : www.mosaicstones.ch/?kat=4&page=54
Deutschland: www.diepassion.info

Quellen: Kipa/Elite AG/Constantin-Film/Reto Beeler

Datum: 17.03.2004

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