Immer wieder werden wir mit Katastrophen konfrontiert. Dann taucht auch regelmässig die gleiche Frage auf: «Wenn Gott doch ein Gott der Liebe ist, warum gibt es soviel Leid auf der Welt?»
Wieso gibt es so viel Krankheit und Leid auf dieser Welt? Weshalb lässt Gott das zu? Wenn er wirklich allmächtig ist, könnte er die Menschen doch davon befreien.
Angst kann auch sinnvoll sein. Angst sagt: «Hier ist Gefahr, schaff' Abhilfe!» Erst wenn wir Abhilfe verweigern, bekommen wir Angststörungen, die unser Leben zur Hölle machen können.
Wie viel Leid geschieht in jeder Sekunde? Da sterben Tag für Tag etwa 30'000 Kinder an Unterernährung oder vermeidbaren Krankheiten. Wie kann Gott so etwas zulassen?
Über «Heilung» wird oft kontrovers geredet. Wie darf man Heilung von Leiden erwarten, ohne zu leugnen, dass nicht alle geheilt werden?
Die Bibel spricht oft eine recht drastische Sprache. Sie ist nicht einfach für liebe und nette Menschen geschrieben. Sie richtet sich oft an Menschen, die Grenzen überschreiten.
Die Frage nach dem gerechten Gott angesichts von Leiden wird immer wieder neu aufgeworfen. Sind Katastrophen gottgewollt, eine Geissel Gottes oder Ausdruck der Abwesenheit Gottes?
Leid — wozu? Wenn das eigene Leben plötzlich aus der Bahn gerät, martern uns Fragen, doch Erklärungen und Sinn bleiben nicht selten verborgen.
Immer mehr Menschen leiden an psychischen Störungen. Sie müssen damit leben. Wie und wo können ihnen Mitmenschen helfen?
«Warum ich?», fragte sich Gerald Sittser immer wieder, als er gleich drei seiner engsten Angehörigen bei einem Autounfall verlor.
Unser Körper widerspiegelt unser Wesen, meine Haltung verrät vieles über mich. Jemand mit einer Depression geht nicht aufrecht, eine stolze Person nicht gebückt.
Warum macht Gott nicht mit allem Chaos auf dieser Welt einfach ein Ende, mit all den Kriegen, dem Betrug, den Ungerechtigkeiten, all dem Elend und den Krankheiten? Diese Frage nagt an vielen.
Datum: 23.01.2007