Spielt es überhaupt eine Rolle woran ich glaube?

Eine Frage, die man oft hört, lautet: ,,Kommt es wirklich darauf an, was ich glaube, solange ich nur an irgend etwas glaube?" Oder: „Solange dein Glaube dir hilft, ist alles O.K.. Das ist es doch, worauf es ankommt, oder?"
Christen als Wassermelonenträger?
Gläubige Menschen erleben Halt und Hilfe und Orientierung in ihrem Leben.

Die Vorstellung hinter solchen Aussagen ist, dass es keine absolute Wahrheit gibt, an die man glauben kann. Hauptsache man klammert sich an etwas fest: „Fürchte dich nicht vor dem Leben. Glaube, dass das Leben lebenswert ist, und dein Glaube wird helfen, Tatsachen zu schaffen."

Man kann vieles glauben

Glauben an und für sich schafft noch keine Tatsachen. Wahrheit ist unabhängig vom Glauben. Nehmen wir ein etwas skuriles Beispiel: Auf der Strasse kommt jemand auf Sie zu und behauptet, er habe den Sinn des Lebens gefunden. Er versichert, dass sein Leben sich seither drastisch verändert habe. Verwundert fragen Sie ihn, wie er das geschafft habe. Seine Antwort: „Seit ich in der Nacht mit einer Wassermelonenschale auf dem Kopf schlafe, hat sich mein Leben verändert."

Sie werden neugierig und fragen Leute aus, welche diesen Menschen schon länger kennen. Diese bestätigen Ihnen, dass er tatsächlich anders sei, seit dem Tag mit der Schale auf dem Kopf. „Anders“ kann jedoch vieles bedeuten.

Jetzt wollen Sie aber wissen, ob diese Erfahrung noch andere Menschen gemacht haben. So beginnen Sie, nach Leuten mit Wassermelonenschalen auf den Köpfen Ausschau zu halten. Sie finden jedoch niemanden, der das bestätigen kann. So kommen Sie zu dem Schluss, dass dieser Mensch seine eigene Erfahrung beschreibt und nicht die Realität.

Erprobte Erfahrung

Es ist wahr, dass heute viele von religiösen Erfahrungen berichten, in denen sie behaupten, die Wahrheit gefunden zu haben. Reden kann jeder. Ein unabhängiger Beobachter benötigt jedoch mehr, um Beurteilen zu können, ob doch etwas dran sein könnte.

Einige beurteilen Christen wie den Wassermelonenträger. Alles beruht doch nur auf Einbildung. Es ist doch völlig egal woran man glaubt. Es gibt jedoch einen grossen Unterschied. Eine ähnliche Erfahrung mit dem christlichen Glauben machten Millionen von Menschen in allen Kulturen und durch die ganze Geschichte. Da muss man nicht lange suchen, bis man jemanden findet, der einem diese Erfahrung bestätigen kann. Man ist deshalb weder ein überspannter Einzelgänger, noch psychisch angeschlagen.

Kein eingebildeter Glaube

Der Glaube an Jesus ist mit seiner Person verbunden. Sie beruht nicht auf Wunschdenken. Die christliche Erfahrung hängt letzten Endes von Gott und seinem Wirken im Leben eines Menschen ab. Das muss stattfinden. Seit der Zeit Jesu bis heute, sind Menschen jeder nur vorstellbaren Herkunft, Kultur und intellektuellen Stellung gläubig geworden. Sie haben Halt und Hilfe in ihrem Leben erfahren. Wegen der Unterschiedlichkeit der Leute kann das allen Gemeinsame nicht einfach wegerklärt werden.

Also, wie kann man diese gemeinsame Erfahrung auch erleben? Rechnen Sie mit einer Antwort auf ein Gebet. Dadurch sind schon die unmöglichsten Dinge passiert. Unzählige Menschen haben schon Antwort auf Gebet erlebt. Soviel Zufälle gibt es gar nicht. Nach dem Gebet ändern sich Dinge, Umstände, Situationen oft ganz auffällig und konkret. So etwas kann nur geschehen, wenn auch jemand da ist, der Gebete beantwortet. Das ist nicht nur eine „Melonen“-Einbildung. Beten ist einfach Reden mit Gott, ganz normal. Gott ist ein guter Gott, der uns helfen will. Er kann alles ändern, auch “unlösbare” Fälle. So kann man selber erfahren, dass es sehr wohl eine Rolle spielt, woran man glaubt. Probieren Sie es doch aus.

Datum: 31.03.2011
Autor: Bruno Graber
Quelle: Livenet.ch

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