Weihnachten steht vor der Tür, und was passt da besser als eine romantische Komödie über das ganz grosse Gefühl? Die Zutaten: jede Menge kleine und grosse Liebesgeschichten, Charme, eine Portion britischer Humor sowie ein knappes Dutzend hochkarätiger Schauspieler. In seinem Regiedebüt "Tatsächlich... Liebe" beweist Erfolgs-Drehbuchautor Richard Curtis sein Gespür für die passende Rezeptur. Hier, so Curtis, sei von negativen Gefühlen, von Hass und Gier nichts zu spüren. "Und das ist schliesslich einer der Gründe, warum wir Filme machen, wir wollen die Menschen glücklich machen Alles beginnt und endet auf dem Londoner Flughafen: Dazwischen vergehen die Wochen bis Weihnachten, werden zehn Geschichten von zehn unterschiedlichen Paaren erzählt. Menschen fallen sich in die Arme und freuen sich riesig über ihr Wiedersehen. Die Eingangszene verdeutlicht, worum es in diesem Film geht: "Liebe ist überall, man muss nur richtig hinschauen", sagt Richard Curtis. Rührende Gefühlsverwicklungen bestimmen das turbulente Geschehen auf der Leinwand. Herausgekommen ist ein Liebesreigen, der durchaus das Zeug zum Weihnachtsklassiker hat und dies nicht zuletzt auch den Leistungen der Schauspieler verdankt. Grosses Gefühlskino: romantisch und ein bisschen kitschig. Tatsächlich Liebe (Love Actually) GB 2003. Buch & Regie: Richard Curtis. Darsteller: Hugh Grant, Colin Firth, Emma Thompson, Laury Linney, Liam Neeson, Martine McCutcheon, Keira Knightley, Billy Bob Thornton, Heike Makatsch und andere; 129 Minuten
Datum: 02.12.2003
Autor: Bruno Graber