Viele Links führen zum Buch der Bücher

Bibelstudium

Das Bibellesen und Studieren im Internet, wird immer einfacher. Inzwischen haben viele Bibelleserinnen und Bibelleser den persönlichen Nutzen von Online-Bibeln entdeckt, die in grosser Auswahl und oft kostenlos zur Verfügung stehen.

Das Suchen und vor allem das Finden des Gesuchten sei im Internet schwierig geworden, berichtet das Magazin „ideaSpektrum Schweiz“. Das entmutige besonders diejenigen, die das Internet nicht als Spiel verstehen, sondern einfach ganz bestimmte Informationen möglichst rasch zugänglich haben möchten. Das gelte auch für die Bibel.

Es gibt aber einige hilfreiche Portale, Einstiegsseiten, die mit wenigen Klicks zum gewünschten Bibeltext führen. Manchmal ist ein solcher Einstieg über die Internetseiten von Kantonalkirchen oder Kirchgemeinden möglich. So bietet die reformierte Kirche im Kanton Schaffhausen ( www.ref-sh.ch ) eine kommentierte Liste zu Bibelportalen.

Eine umfangreiche Sammlung von Adressen rund um die Bibel im Internet, findet man auch auf dem Webportal von Livenet.ch .

In vielen Sprachen

Direkter ist der Einstieg bei übersichtlichen Bibelportalen. Ein umfassendes und ansprechend gemachtes Verzeichnis ist das vom ERF und anderen Organisationen betriebene Bibelportal ( www.bibleserver.com ). Dieses bietet sechs deutsche Bibelversionen und weitere Bibeln in rund 20 europäischen Sprachen an. Auch das Alte Testament in Hebräisch und das Neue Testament in Bibelgriechisch können hier auf den Bildschirm geholt werden.

Bibelversionen im Volltext

Die Deutsche Bibelgesellschaft ( www.die-bibel.de ) bietet auf ihrer Seite drei Bibelversionen im Volltext. Eine grosse Auswahl von deutschen und fremdsprachigen Bibeln ist unter der ganz ähnlich lautenden Adresse www.diebibel.de zu finden. Die Seite verlinkt 180 online lesbare Bibelversionen in 70 Sprachen.

In die wissenschaftliche Richtung geht die Linkliste der Universität Bielefeld mit Textversionen in Hebräisch und Griechisch, zum Teil auch mit Interlinear-Übersetzungen. Der Bibelforscher kann sich hier auch über Papyrusfunde und älteste Bibelhandschriften informieren ( www.uni-bielefeld.de/theologie/links/biblische.html ).

Bibel auf den eigenen PC laden

Wer die Bibel nicht nur im Internet lesen, sondern auf den eigenen Computer herunterladen möchte, findet bei www.onlinebible.org ein breites Angebot. Wer solche Bibelportale in vollem Umfang nutzen möchte, muss sich beim ersten Besuch meist als Benutzer einschreiben (einen Login erstellen). Dies lässt sich aber jeweils in wenigen Minuten bewerkstelligen und ist meist gratis.

Bibel zum Studieren

Für ein persönliches Bibelstudium gibt es frei zugängliche Bibellexika und Kommentare. Allerdings ist das frei zugängliche Material oft nur mit langwierigen Recherchen zu finden, was vor allem auf die Copyrights zurückzuführen ist. Mit www.wibilex.de bietet wiederum die Deutsche Bibelgesellschaft ein im Aufbau begriffenes Bibellexikon an, das in seiner Endversion 2000 kostenlos abrufbare wissenschaftliche Artikel zur Bibel beinhalten soll.

Konkordanzen, also Bücher, die alle Wörter aus der Bibel verzeichnen, sind kaum online gestellt, vor allem darum, weil die Suchfunktionen der Online-Bibeln die Bibelkonkordanzen praktisch ersetzen. Immerhin präsentiert die «Elektronische Bibelkonkordanz» ( www.bibel-konkordanz.de ) eine interessante Erklärung möglicher Suchvarianten.

Sein Bibelstudium im Internet deutlich erweitern kann, wer englische Literatur beizieht. Beispielsweise findet sich auf den Seiten www.biblegateway.com oder über www.unboundbible.org eine Fülle von Bibeln, Lexika, Kommentaren und weiterem Bibelstudienmaterial.

Trend zu Audio

Ein attraktiver Tummelplatz für Bibelliebhaber ist das neue Feld von Audio- und Videobibeln. Teilweise sind interessante Audioangebote zum Anhören und Herunterladen über die oben erwähnten grossen Bibelportale (beispielsweise www.bibleserver.com ) bereits zugänglich.

Wer die Bibellesung gleich auch noch ansehen möchte, kann dies ansatzweise auf www.bibeltv.de (Video on demand) tun. Und wer jetzt meinen sollte, die neue Technik habe die jahrhundertealte Tradition der Bibel wohl vergessen, surfe einmal auf den Link www.gutenbergdigital.de

www.bibeltv.de

Datum: 07.12.2007
Autor: Thomas Hanimann
Quelle: ideaSpektrum Schweiz

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