US-Fussballerin Catherine Reddick

«Dann wird das Feld zu meiner Kirche»

Zehn Jahre lang spielte sie in der Fussball-Nationalmannschaft der USA und holte 2004 mit ihrem Team sogar Olympisches Gold. Catherine Reddick ist ausserdem die erste Abwehrspielerin der USA, die in einem WM-Spiel zwei Tore erzielte. 
Am Ball für Jesus: Catherine Reddick.

Seit 2011 sichert Catherine Reddick die hinterste Linie für Atlanta Beat. Doch Fussball ist für sie mehr als Beruf und Leidenschaft. Durch ihren Sport möchte sie Gott danken für all das, was er ihr geschenkt hat. Der Glaube an Jesus gehörte für Catherine Reddick schon immer ganz selbstverständlich zu ihrem Leben. Aber dass man Gott auch ausserhalb der Kirche ganz nahe sein kann, erfuhr sie erst durch ihren Sport. 

Fussball in den Teenager-Jahren

«Schon während meiner Schulzeit spielte ich im Verein Fussball und wurde dort als Talent gefördert», erinnert sich die Fussballerin. «Ich selbst hielt meine Begabung für selbstverständlich. Zum Training und sogar zu Turnieren erschien ich völlig unvorbereitet. Dadurch war ich irgendwann natürlich in ziemlich schlechter Form, andere überholten mich um Längen. Das war hart. Ich wollte ja eine Stütze für mein Team sein und nicht auf der Bank hocken»

Auf der Suche nach Gott

«In meiner Verzweiflung tat ich, was mir mein Leben lang durch meine Eltern gelehrt wurde: Ich fing an zu beten. Ich schüttete Gott mein ganzes Herz und meinen Frust aus. Und plötzlich kam mir der Bibelvers aus Jakobus, Kapitel 1, Vers 4 in den Sinn: ,Bis zuletzt sollt ihr unerschütterlich fest bleiben, damit ihr in jeder Beziehung zur geistlichen Reife gelangt und niemand euch etwas vorwerfen kann oder etwas an euch zu bemängeln hat.‘

Mit einem Schlag kapierte ich, das meine Schwierigkeiten nicht an mangelnden Fähigkeiten lagen, sondern an mangelnder Reife. Gott, mein Schöpfer, hatte mir eine unglaubliche Begabung geschenkt, die ich einfach so verschleuderte, weil ich nicht bereit war, sie auszubauen und zu entwickeln.»

Mit Gott auf dem Rasen

Daraus zog sie ihre Konsequenzen: «In diesem Augenblick fiel mir wie Schuppen von den Augen, dass es meine Pflicht war, Gott durch das zu ehren, was er in mich gelegt hatte. Er hatte mir diese Begabung geschenkt, und wenn ich sie einsetzte, zeigte ich ein Stück von dem, wie gross er ist. Die Frage war: 'Mache ich das, was ich tue nur, um selbst gross rauszukommen und Erfolg zu haben, oder tue ich es, um meinen Schöpfer zu loben?' Gott liebt es, wenn wir die Begabungen, die er in uns gelegt hat, ausbauen und Freude daran haben. Das macht auch ihm Freude.» 

Catherine wurde auch deutlich: «Viele glauben, die Kirche wäre der einzige Ort, an dem man Gott danken und loben kann. Aber man kann das überall tun, egal, wo man gerade ist oder was man tut. Und der Fussballplatz ist einer meiner Lieblingsorte, um Gott zu loben.

Vor der Nationalhymne bete ich, dass meine Performance Gott die Ehre gibt. Und dann wird das Feld zu meiner Kirche. Und meine Fähigkeit, Fussball zu spielen, eine Form des Lobs für den, der mich geschaffen hat.»

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Jesus kennenlernen

Buch zum Thema:
Die Fussball-Bibel

Datum: 12.04.2012
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: jcsuperstars.wordpress.com

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