100 Tage Franziskus - Ein Papst verändert die Kirche

Die Wahl von Jorge Mario Bergoglio, Erzbischof von Buenos Aires, zum Nachfolger Benedikts XVI. zum Papst war eine Sensation. Er ist der erste Südamerikaner und der erste Jesuit auf dem Heiligen Stuhl. Kann er wirklich die Missstände und Konflikte innerhalb des Vatikans lösen? Die Dokumentation zieht eine erste Bilanz.

Als Jorge Mario Bergoglio am 13. März 2013 den Balkon des Petersdoms betritt, trägt er eine einfache weiße Soutane und seine schwarzen Straßenschuhe. Auch als Papst fährt er Bus. Und während der Gründonnerstag-Zeremonie wäscht er jugendlichen Straftätern die Füße. Was für ein Stilwechsel im Vatikan! Jorge Mario Bergoglio, der ehemalige Erzbischof von Buenos Aires, stammt als erster Papst aus Lateinamerika; er ist der erste Jesuit, der zum Papst gewählt wird; und er ist der erste Pontifex, der sich nach Franz von Assisi benennt, einem Revolutionär seiner Zeit. Schon sein erster Auftritt setzt Zeichen und weckt Hoffnungen bei vielen Menschen. Wer ist dieser Mann, der sich eine Kirche der Armen wünscht? Welche Veränderungen bringt er für die katholische Kirche? Kann er Reformen anstoßen, die sich viele Katholiken rund um den Globus erhoffen? Die Dokumentation geht diesen Fragen nach: in den Elendsvierteln von Buenos Aires, in denen die Kirche an der Seite der Armen steht und in denen der christliche Glaube ganz anders gelebt wird als in Europa;.im Vatikan, in dem Papst Franziskus die Reform der Kurie eingeleitet hat, und auch in Deutschland. Hier ist die katholische Kirche an vielen Stellen doch eher eine "reiche" als eine arme Kirche. Am 21. Juni wird Papst Franziskus 100 Tage im Amt sein. Was hat sich in dieser Zeit verändert, welche Akzente hat er gesetzt? Wie geht er mit Problemen um, die er von seinem Vorgänger, Papst Benedikt XVI., geerbt hat?
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