Unkonventioneller Werdegang

Ehemals schwuler Drogendealer ist heute Bibellehrer

Es ist eher nicht die klassische Laufbahn für einen Bibellehrer: Einst war Christopher Yuan ein homosexueller Drogenhändler. Heute arbeitet er als Professor am «Moody Bible Institue». Seine Identität fand er hinter Gittern bei Jesus Christus.
Christopher Yuan (Bild: christopheryuan.com)

Christopher Yuan wuchs in einer «sehr traditionellen» Familie mit «asiatischen Werten» auf. Mit neun Jahren begegnete er zum ersten Mal der Pornografie. «Da erkannte ich erstmals, dass ich eine homosexuelle Neigung habe. Ende 20 folgte sein «Coming Out», als er an seinem Doktor-Titel in Zahnmedizin arbeitete. Seine Eltern waren entsetzt und seine Mutter sagte, dass die Nachricht seines Todes besser gewesen wäre.

Abgelehnt tauchte er tiefer in den Party-Lebensstil ein. Er begann, Drogen zu verkaufen, um seine eigene Drogensucht zu finanzieren. Nur drei Monate vor seiner Promotion wurde er von der Schule verwiesen. Er rutschte tiefer in den Drogenhandel.

Das Herz der Eltern wird verändert

Während dieser Zeit fanden seine Eltern zum christlichen Glauben. Diese tiefgreifende Veränderung gab seinen Eltern die Fähigkeit, ihren homosexuellen Sohn zu lieben.

Eines Tages wurde Yuan wegen des Verkaufs von Drogen verhaftet. Er rief seine Eltern aus dem Gefängnis an und erinnert sich an die erste Frage seiner Mutter: «Geht es dir gut?» Er war berührt von der grossen Liebe, die sie in dieser schwierigen Zeit zeigte.

Vom Knasti zum Professor

Yuan, mittlerweile HIV-positiv, erreichte seinen Tiefpunkt. Eines Tages fand er eine Bibel und begann darin zu lesen. Er traf den Gefängniskaplan und befasste sich mit dem Glauben. Seinen Lebensstil liess er hinter sich und fand schliesslich eine neue Identität in Jesus.

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis begann Yuan ein Studium am «Moody Bible Institute», wo er heute als Professor arbeitet. Zusammen mit seiner Mutter schrieb er auch ein Buch mit dem Titel «Out of a Far Country» («Aus einem fernen Land»), in dem er und seine Mutter die gemeinsame Lebensgeschichte wiedergeben. 

Heiligkeit

Yuan sagt, das Gegenteil von Homosexualität sei nicht Heterosexualität, sondern Heiligkeit. Er sieht den Aufstieg der LGBT-Agenda und nun die Transgender-Bewegung als Zeichen des Weggangs von Gott.

Durch die Philosophie der Postmoderne wachse die LGBT-Bewegung und durchdringe die gesamte Gesellschaft. Zudem lehne er Begriffe ab wie beispielsweise «Trans», «Bi» oder «Gay», da sie eine Person nur auf ihr Verlangen reduzieren. «Meine Identität», so Yuan, «ist nicht schwul, ist nicht ex-schwul, sie ist nicht heterosexuell ... meine Identität als Kind des lebendigen Gottes muss in Jesus Christus sein, und nur in Jesus allein.»

Zum Thema:
Sie war «Jake»: Ein Transgender und ihr Weg zurück zu Gott
Jüngste Gender-Frucht: UK: Vergewaltiger können sich in Strafregistern als «weiblich» bezeichnen
Unerwünschtes Ergebnis: Universität zensuriert eigene Transgender-Studie

Datum: 19.02.2020
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post / LifeSiteNews.com

Werbung
Livenet Service
Werbung