Gottes Reich auf dem Mars?

«Den Weltraum zu entdecken ist ein Akt der Anbetung»

Die bekennende Christin Hannah Earnshaw (23) ist auf der Liste jener Pioniere, die bereit sind, bei der Operation «Mars One» diesen Planten zu besiedeln. Nur noch wenige Kandidaten sind übrig, Hannah gehört dazu. «Gott hat das All geschaffen; das All zu entdecken ist ein Akt der Anbetung.»
Hannah Earnshaw (23)

Ziel der privaten Stiftung «Mars One» aus den Niederlanden ist, bis zum Jahr 2027 Menschen auf den Mars zu senden und diesen dauerhaft zu besiedeln. Mehr als 200'000 Bewerber reichten ihre Unterlagen ein, und Katie Earnshaw ist eine von fünf Briten, welche im Auswahlverfahren verblieben sind. Die 23-jährige Astrophysik-Studentin gehört zu den hundert, die jetzt noch auf der «Short List» stehen.

Schon seit langem hat Earnshaw Ambitionen gehegt, Astronautin zu werden, ohne sich dabei auszumalen, dass dies in eine wirkliche Karriere münden könnte. «Als die Möglichkeit auftauchte, sich für die Mars-Mission zu bewerben, war das etwas, das ich nie erwartet hätte.»

Glaube als Motivation

Einerseits würde die Mission bedeuten, die Erde für immer zu verlassen, andererseits würde damit Raumfahrt- und Pioniergeschichte geschrieben. Earnshaw zitiert John F. Kennedy: «Wir entschieden uns innerhalb eines Jahrzehnts, zum Mond zu fliegen. Nicht, weil es eine einfache Sache wäre, sondern weil es schwierig ist.» Es inspiriere sie, «Herausforderungen zu überwinden und schwierige Dinge zu tun.» Weiter motiviere sie ihr christlicher Glaube, an der Mars-Mission teilzunehmen.

Als Christin denke sie oft an den Mars, denn «er ist aus Gottes Hand erschaffen», erklärte Hannah im britischen «The Telegraph». «Als Christin und Astronomin geht es in der Wissenschaft darum, Gottes grossartige Schöpfung zu entdecken und zu erforschen». Deshalb spricht sie auch gerne darüber, wie Wissenschaft und Glaube nicht nur kompatibel sind, sondern sogar zusammengehören.

Königreich Gottes auf dem Mars

Hannah Earnshaw steht öffentlich zu ihrem Glauben und nennt diesen in ihrer Twitter-Beschreibung gleich als erstes. Zu ihren Lieblingsmusikern gehört die christliche Band «Skillet».

«Das Universum ist so gross und ich glaube, das spricht für die Kreativität Gottes. Ich glaube nicht, dass Gottes Vorstellungskraft, Kreativität und Beziehungskraft auf einen Planeten beschränkt sind.»

Ihre Vision: «Ich hoffe, dass es mir möglich ist, ein kleines Stück von Gottes Königreich auf den Mars zu bringen.»

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Datum: 09.09.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / The Telegraph / Inspire Magazine

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