«Beyond Sight»

Dank Gott: Blinder Surfer schlägt Wellen

Obschon Derek Rabelo blind ist, surft er durch riesige Wellen. Selbst talentierte Surfer wagen sich teilweise nicht in diese sogenannten «Pipelines» hinein. «Seine Geschichte ermutigt mich und eine ganze Generation», freut sich Bethany Hamilton, die heute einarmig bei den Profis mitsurft.
Derek Rabelo bezwingt trotz seiner Blindheit die grössten Wellen.
Derek Rabelo

Als der Junge noch nicht auf der Welt war, betete sein Vater, dass der Sohn eines Tages Surfprofi wird und er gab ihm den gleichen Vornamen wie die Surflegende Derek Ho. Dieser Traum schien zu platzen, als der Knabe am 25. Mai 1992 blind zur Welt kam. Doch die Behinderung stoppte den jungen Brasilianer nicht. Er schob diesen Nachteil weg und liess den Traum trotz allem wahr werden. Nach einem geistlichen, physischen und mentalen Aufbautraining von drei Jahren surfte er im Alter von 20 Jahren in «Pipelines», das sind Wellen, die über den Surfer rollen und wie eine Röhre aussehen. Das Meer am Nordstrand von Oahu (Hawaii) ist selbst für sehr talentierte Surfer eine Herausforderung.

Er inspiriert eine Generation

Blind geboren, hinderte dies Derek nicht daran, den Traum vom Pipeline-Surfen zu leben. «Seine Geschichte ermutigt mich und sie inspiriert eine ganze Generation», sagt Bethany Hamilton, die Profi-Suferin, der im Teenager-Alter ein Hai einen Arm abgebissen hatte.

«Pipelines sind die ultimativen Wellen», sagt die 11-fache Surf-Weltmeisterin Kelly Slater laut «Assist News». Und weiter: «Viele Surfer, die sehen können und die beobachten, wie andere es können, gehen da nicht raus. Ohne Augenlicht muss man genau spüren, was im Augenblick zu tun ist. Das ist alles, was Derek hat, wenn er in der Pipeline surft.»

Vom Glauben nicht vom Sehen

«Ich hoffe, dass die Menschen, die den Film sehen, mit der Erkenntnis rausgehen, dass echte Champions im Glauben und nicht im Sehen leben», betont Bryan Jennings, Gründer der Filmgesellschaft «Walking on Water», welche die Dokumentation ins Kino bringt. Auch wünsche er, dass die Besucher sich von Derek dazu inspirieren lassen, ihre Ausreden fallen zu lassen und ihre Träume mit der Kraft Gottes umsetzen. Seine Geschichte zeige, dass einen der Glaube auch über scheinbar unüberwindbare Hürden trägt.

Die Profi-Surferin Lakey Peterson betont: «Derek lebt zu hundert Prozent vom Glauben und null Prozent vom Sehen. Und schaut, was Gott in seinem Leben tut. Er inspiriert mich, ebenfalls vom Glauben und nicht vom Sehen zu leben.»

Der Film soll noch im Jahr 2014 in den USA, Australien, Grossbritannien und anderen Ländern zu sehen sein.

Datum: 10.04.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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