Sie überstand eine Depression sowie
Alkohol- und Drogenkonsum: Chynna Phillips (51), Tochter von «The Mamas &
The Papas» («California Dreamin»). Offen steht sie zu ihrem christlichen Glauben,
der sie durchgetragen hat.
Chynna Phillips (Bild: Instagram)
Chynna
Phillips ist die Tochter der «The Mamas & The Papas»-Mitglieder John und
Michelle Phillips. Selbst spielte sie in der Band «Wilson Phillips». Als
Teenagerin war sie süchtig nach Drogen und Alkohol. Sie sei damals an die
falschen Leute geraten.
Zu
diesem Zeitpunkt war sie bereits Christin geworden, sie nahm den Glauben an,
als Mitschüler ihr anboten, für sie zu beten. «In diesem Moment spürte ich,
dass ich von Gott berührt worden war, dass Jesus real war, dass Jesus wirklich
der Sohn Gottes war und dass ich mich mit dieser Realität abfinden musste, weil
es die Wahrheit war. Seit diesem Moment wusste ich, dass Jesus der Herr ist.»
An die falschen Leute geraten
In
ihren Teenager-Jahren nahm sie dennoch Alkohol und Drogen. Sie sei an die falschen
Leute geraten. «Es war ein Pflaster, um die Abwesenheit meines Vaters und
dessen Drogenkonsum zu übertünchen.» John und Michelle trennten sich im
Geburtsjahr von Chynna.
Auch im
Erwachsenenalter fehlte ihr etwas. «Ich wusste, dass es noch mehr gibt.» Denn trotz
einer tollen Karriere und einer schönen Ehe fehlte noch etwas. «Es gab nichts
zu beklagen, aber ich fühlte mich einfach leer», erinnert sich Phillips. Sie
habe deshalb zu Gott geschrien. «Ich kniete mich hin und sagte: 'Okay, wer auch
immer du bist, wo immer du bist, du musst dich mir zeigen,
denn ich bin bereit, mein ganzes Leben lang dir zu dienen.'»
«Darf ich für dich beten?»
Eine Woche
später waren ihr Schwager Stephen und Kennya Baldwin in Phillips' Haus und
beteten für eine Nichte, die eine schwierige Zeit durchlebte. Während die
Gruppe betete, sagte Kennya plötzlich zu Phillips: «Der Heilige Geist sagt mir,
dass ich für dich beten muss, Chynna. Wäre das in Ordnung?»
Sobald Kennya
Baldwin ihre Hände auf Phillips legte, öffneten sich die Schleusentore. «Ich
habe mir einfach die Augen ausgeweint», erinnert sich Phillips. «Ich fing an,
ein wenig zu zittern, und ich wusste, dass ich zu Hause war. Ich sagte: 'OK,
Jesus, du hast es bestätigt. Das ist es. Das ist es. Ich bin zu Hause. Du bist
Gott.'»
Depression nach Geburt überwunden
Chynna Phillips mit ihrer Tochter
Später,
nach der Geburt ihrer eigenen Tochter, erlitt Chynna eine Depression. In
dieser Zeit spürte sie plötzlich die Gegenwart Gottes. «Ich konnte mich nicht
bewegen, ich war durch diese Kraft gelähmt. Ich fühlte, dass sie mich neu
ausrichtete. Ich fühlte, dass sie mich heilte und meine Last, meinen Schmerz
und meine Verwirrung aufhob.»
Gleich
am nächsten Tag spürte sie diese Gegenwart wieder. Es sei wie ein geistliches
Erwachen gewesen. «Da wusste ich, dass ich mich wieder Jesus Christus
verpflichten musste. Ich fiel auf die Knie, gab mein Herz dem Herrn zurück und
sagte: 'Du bist der Weg, die Wahrheit und das Licht. Ich bitte dich, mich zu
deinem Gefäss zu machen und mich als deinen Boten in die Welt hinauszuschicken
und mich deine Wahrheit mit anderen Menschen teilen zu lassen.'»
Bibelstunden in L.A.
Auf ihrem
Instagram-Acount teilt sie regelmässig christliche Inhalte. Wie etwa diesen
Spruch (aus dem englischen übersetzt): «Gnade ist das Gegenteil von Karma.
Karma bedeutet, dass man das erhält, was man verdient. Gnade bedeutet, dass man
genau das erhält, was man nicht verdient. Doch
Gott gibt sie umsonst.»
Neben ihrer
eigenen Karriere als Sängerin trat sie auch als Schauspielerin in Erscheinung
sowie bei «Dancing with the stars». «Obwohl ich viele Dinge erreicht habe, die
ich erreichen wollte ... als Mitglied von Wilson Phillips, ist nichts
vergleichbar mit dem, was ich jetzt tue. Nichts ist als Christin
befriedigender, als meinen Glauben und meine Liebe zu Jesus in meine Musik einfliessen
zu lassen.»
Chynna
Phillips ist mit William Baldwin verheiratet, dessen Bruder Stephen Haileys Vater ist. Sie sagt, dass ihre Nichte und ihr Schwiegerneffe – Hailey Baldwin und Justin Bieber – einen Unterschied für das Reich Gottes machen
können.
«Sie
sind grossartige Beispiele dafür, was es heisst, Christ zu sein, und ich habe
das Gefühl, dass sie dazu beitragen werden, anderen jungen Menschen den Weg zu
ebnen.»