Nach dem Spiel betete er für den gegnerischen Spieler
«Wenn du im Spiel bist, willst du gewinnen und das andere Team ist der Gegner, aber hinterher hast du trotzdem Respekt für den anderen», erklärte Gage nach dem Spiel und der speziellen Szene. Er kennt Ty Jordan von früheren Spielen und weiss, dass dessen Mutter Krebs hat. «Also nahm ich mir einen Moment und betete für ihn, für seine Mutter und die ganze Familie.» Laut Smith ging es in dem Moment weder um das Endergebnis des Spiels noch darum, dass sie Gegner sind, sondern einfach darum, dass er Mitleid hatte.
140'000-mal geteilt
Dass jemand ein Foto dieses persönlichen Moments machen würde und es später in den Sozialen Medien auf so viel Anklang stossen würde, hätte er selbst nie gedacht. Doch Jordans Tante postete das Foto auf Facebook und schrieb dazu, wie viel diese Geste ihr und ihrer Familie bedeute. Das Foto war nach nur zwei Tagen bereits 140'000 Mal geteilt worden.
«Football bringt Menschen auf so unterschiedliche Art und Weise zueinander und das war nur ein Beispiel dafür», freute sich Smith hinterher.
Spendenhoch
Und noch ein anderer schöner Nebeneffekt von Smiths Geste: Eine Spendenseite für die Behandlung von Jordans Mutter hat durch den ganzen Wirbel starken Aufwind bekommen. Auch jetzt noch, zwei Wochen später, spenden Menschen regelmässig für Tys Mutter Tiffany Jordan. Mit derzeit 83'000 US-Dollar ist das Spendenziel von ursprünglichen 5‘000 US-Dollar um Längen übertroffen.
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Datum: 18.11.2019
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Jesus.ch / www.kxii.com