Sie gehörte zu den Stars der israelischen «Pop Idol»-Ausgabe. Birgitta Veksler bekam jede Menge Aufmerksamkeit. Und sie genoss das Leben mit Alkohol und Partys. Doch innerlich war sie leer. Die Wende kam, als sie beim Baden auf eine
Schlange trat. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie fiel ins Koma...
Birgitta Veksler
«Mir
schien immer, als wäre ich die einzige Blondine in Jerusalem. Und nicht nur
das, mich zog Jesus Christus aus dem Neuen Testament schon immer an», erinnert
sich Brigitta Veksler. Doch sie habe gemerkt, dass es in Israel «verboten» ist,
über ihn zu sprechen. «Du musst es unter Verschluss halten. Ich stellte fest,
dass es ein Tabu ist.»
So verfolgte sie das Thema nicht mehr weiter.
Der Höhenflug
Nachdem sie den Sprung in
die israelische Ausgabe der TV-Show «Kokhav Nolad» (basierend auf dem
britischen Format «Pop Idol») geschafft hatte, fühlte sie sich richtig gut und stark. Es fühlte sich für sie so an, als hätte sie
alle Gipfel der Erde erstürmt.
Sie
genoss viel Aufmerksamkeit. «Jungs, Alkohol, Partys und mein Aussehen – es
schien, als würde mir die Welt zu Füssen liegen.» Doch wenn sie jeweils
heimging, habe sie einfach ins Kissen geweint.
Der Biss der Schlange
Birgitta Veksler
Während
ihrer Zeit in der Armee unternahm sie einmal einen Trip mit einigen Freunden.
«Wir waren im Jordantal, in einer Gegend, wo man Kajak fahren kann.»
An
den Abenden musizierten sie mit ihren Gitarren und Trommeln. Und sie gingen nachts oft schwimmen. Dabei trat Birgitta plötzlich auf etwas. «Ich meinte, dass es ein
Ast gewesen war, doch dann sah ich, dass es eine Schlange war. Ich
schrie und schrie. Ich konnte nicht mehr aufhören. Es war, als ob mein Blut
gefrieren und ich aus Angst sterben würde.»
«Das Furchtbarste, das man sich ausmalen kann»
Sie habe nicht
mehr atmen können. «Mir war schwarz vor den Augen und ich verlor die Kontrolle
über meinen Körper. Das Bewusstsein kam und ging. In dieser Gegend ohnmächtig
zu werden, würde das Ende meines Lebens bedeuten, da war ich mir 100prozentig
sicher.»
Sie sei an einem komplett dunklen Ort gewesen und habe gedacht, dass sie jetzt sterben würde. «Es war das Furchtbarste, das man sich ausmalen kann. Ich war
wohl nie in meinem Leben so verängstigt, wie in diesem Moment.» Ein paar Tage später erwachte sie aus dem Koma. «Ich konnte nicht einmal selbst Atmen, ich war
an einen Apparat angeschlossen.» Zudem wurde sie über Schläuche ernährt.
Die Angst ist gewichen
Sie bat ihre
Eltern um ein Blatt Papier und einen Stift, damit sie etwas aufschreiben
konnte. Sie schrieb: «Ich habe gesündigt.» Ihr sei klar geworden, was es
bedeutet, Gottes Gegenwart und seinen Schutz im Leben zu haben.
Nun fand sie
ganz zum Glauben an Yeshua, also Jesus Christus. «Ich verstand, dass der, den ich in jungen Jahren
so würdigte und liebte, der
war, der mich vor dem Tod gerettet hatte. Mit ihm muss ich keine Angst mehr haben.»