Von unheilbarem Krebs geheilt

«Die Ärzte hatten mich aufgegeben»

Joe Havlin hat Krebs im Endstadium, Ärzte können ihm nicht mehr helfen. Doch während er im Sterben liegt, spricht Gott zu seiner Frau. Und dann geschieht etwas, das eigentlich unmöglich ist...
Joe Havlin

Im März 2012 entdeckte ich eine seltsame Schwellung unter meinem linken Arm und wusste sofort, dass irgendetwas nicht stimmt. Nach einer Biopsie stellte sich heraus, dass ich Non-Hodgkin-Lymphome habe, Krebs im fortgeschrittenen Stadium. Die Ärzte schätzten, dass ich höchstens noch ein Jahr zu leben hätte.

Trotz dieser erschütternden Diagnose blieb ich ungewöhnlich ruhig. Ich spürte ganz deutlich, dass Gott da ist und er mich sieht. Natürlich fragte ich: «Was soll ich jetzt machen?» Aber es war, als würde Gott mir antworten: «Du sollst mir vertrauen!» Es ist nicht zu erklären, warum ich in diesem Moment so einen Frieden spürte, das kam nicht aus mir. Und mit diesem übernatürlichen Frieden hatte ich die Gewissheit: Egal, was kommt, für Gott ist nichts zu schwer.

Kampf ums Überleben

Trotz der anfänglichen Ruhe machte sich die Krankheit bald deutlich bemerkbar und mein Zustand wurde immer schlechter. Ich bekam hohes Fieber und schwitzte so stark, dass man zwei mal in der Nacht das Bett neu beziehen musste. Gleichzeitig hatte ich Schüttelfrost und fror erbärmlich. Die nächsten Monate waren ein Kampf. Immer wieder musste ich ins Krankenhaus, drei Mal hatte ich Risse im Darm. Es war eine kräftezehrende Zeit. Am Schlimmsten war für mich, plötzlich so aus dem Leben gerissen zu werden und nicht mehr aktiv daran teilnehmen zu können. Ich war sehr entmutigt.

Ohne meinen Glauben an Gott und ohne den tiefen Glauben meiner Frau, hätte ich das alles wahrscheinlich nicht durchhalten können. Es tat gut zu wissen, dass Freunde aus der ganzen Welt für uns beteten. Einmal, als es mir besonders schlecht ging, schrieb meine Frau gross an die Wand: «Wir werden überleben. Gott ist treu!». Damals fingen wir an, Bibelverse zu beten und Gott zu danken. In Jesaja, Kapitel 53, Vers 5 steht, dass wir durch Jesus geheilt sind. Daran hielten wir uns fest. 

Nach der dritten Operation am Dünndarm gaben uns die Ärzte zu verstehen, dass es nun nicht mehr lange gehen würde. Und das spürte ich auch, schlechter ging nicht mehr. Ich wog nur noch 46 Kilo, konnte nicht mehr gehen und nicht mehr essen. Auch meine Frau war am Ende ihrer Kraft. Die Ärzte meinten, ich könne eine palliative Chemotherapie machen oder einfach heimgehen und im Kreis meiner Lieben Abschied nehmen. Wir entschieden uns für die Therapie. Und dann hörte meine Frau eines Abends ganz deutlich Gott sprechen. Er sagte: «Ich werde ihn nach zweieinhalb Chemotherapien heilen.»

Das Unfassbare geschieht

Nach zweieinhalb Chemotherapien bat ich die Ärzte abzubrechen und ein PET-Scan zu machen. Betend warteten wir auf die Ergebnisse. Was dann geschah, stellte das ganze Krankenhaus auf den Kopf. Die Ärzte konnten es nicht fassen, aber in meinem Körper war keine einzige Krebszelle mehr zu finden!

In den nächsten Wochen kehrte mein Appetit zurück. Ich nahm wieder zu und fand zu Kräften. Ich war komplett geheilt. Heute zeigt mein Körper keinerlei Anzeichen mehr, dass ich einmal so schwer krank war. So etwas kann nur Gott! Die Ärzte konnten mir nicht mehr helfen und hatten mich schon aufgegeben. Doch Gott kann aus dem Tod reissen und zu neuem Leben erwecken. Er hat mir das Leben ein zweites Mal geschenkt.

Manchmal ist es nicht leicht, die Fakten zu ignorieren und sich an der Wahrheit festzuhalten. Fakten können niederschmetternd sein, man kann sie unter dem Mikroskop genau untersuchen und feststellen: Chancenlos. Aber die Wahrheit ist, dass Gott über Leben und Tod bestimmt. Er ist immer gut. Für ihn ist nichts unmöglich.

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Datum: 15.12.2018
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / cbn.com

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