Viola
Focke aus Chemnitz ist zufrieden mit ihrem Leben. Sie ist Atheist und fühlt
sich nicht als würde ihr etwas fehlen. Doch dann hört sie auf einer
Veranstaltung von Jesus und findet zum Glauben. Heute sagt sie: «Ich möchte die
Beziehung zu Gott nicht mehr missen.»
Viola Focke
Viele
Jahre führte ich ein ruhiges Leben. Ich lebte meine Interessen sehr intensiv
aus, war zufrieden und fast nur mir selbst verpflichtet. Ich dachte, dass es
mir an nichts fehlt.
Im März
2013 lud mich eine Kollegin in ihre Kirchengemeinde zu einer Veranstaltung ein,
zu «ProChrist». Ich wusste nicht genau, worauf ich mich einliess, aber ich war
neugierig und ging hin. Nicht ohne meiner Kollegin vorher resolut zu erklären,
dass ich Atheist bin. Dass ich nur gucken würde und auf keinen Fall beten. Für
mich war damals klar: Wen man nicht sehen kann, mit dem kann man doch auch
nicht reden. Trotz allem war ich schon ein bisschen aufgeregt.
Ein
Abend unter Christen
In der
Gemeinde angekommen, wurde ich mit Handschlag und vielen guten Worten begrüsst.
Man interessierte sich, wer ich bin und wo ich her kam. Ich fühlte mich gut
angenommen. Dann begann ein Vorprogramm mit Liedern und Laienspiel. Lange hatte
ich mich nicht so wohl gefühlt. Schliesslich wurde die Grossveranstaltung «ProChrist» aus Stuttgart live übertragen und danach gab es viele
Gesprächsmöglichkeiten. Ich ging anschliessend nachdenklich nach Hause.
«Geh
wieder hin!»
Am
nächsten Abend passierte etwas Sonderbares. Eigentlich war für mich das Thema
Kirche abgehakt. Doch als ich abends auf dem Sofa lag, war da Etwas. Ich fühlte
förmlich eine Hand, die mich hoch- und mitriss. Ich spürte: «Steh auf und gehe
wieder dahin. Das ist wichtig». Wer sagte mir das?
Als ich
wieder in der Kirchentür stand, sah mich meine Kollegin verwundert an. Ehrlich
gesagt, ich staunte selbst über mich. Aber ich liess mich darauf ein. Und so
verbrachte ich meine ersten Abende unter Christen. Neben den Themen, die mich
berührten, war ich von der Art und Weise des Umgangs miteinander und gegenüber
Fremden begeistert. Da war etwas, das ich mit Liebe bezeichnen möchte. Ich
fühlte mich willkommen.
Von Gott verändert
Schon
in dieser Woche veränderte sich etwas in mir. Ich musste feststellen, dass ich
mein Leben, mit dem ich bislang so zufrieden gewesen war, grösstenteils nicht
hinterfragt hatte. Ich fing an, mich mit den Worten der Bibel zu beschäftigen
und erkannte, wie viel Wahrheit darin steckt. Das hatte Konsequenzen. Ich
unterliess nun Dinge, die mir vorher wichtig waren, traf einschneidende
Entscheidungen und begann, neue Kontakte zu knüpfen. Ich wollte mehr über Gott
erfahren und so besuchte ich einen von der Gemeinde angebotenen Glaubenskurs.
Entscheidung
für Gott
Nie
hätte ich gedacht, dass ich einmal mit Gott leben und mich so verändern würde.
Aber im Oktober desselben Jahres war aus meiner anfänglichen Neugier über
Gott Verliebtheit geworden. Und heute sage ich: Ich liebe Gott. Ich habe mich
sogar taufen lassen, mit den Worten: «Du kennst mich, nun nimm mich, Jesus.» Er hat
einen Plan mit mir. Er hat mich verändert – zum Guten. Er hat alte
seelische Verletzungen geheilt und Wunder an mir getan. Er hat mir Menschen zur
Seite gestellt, die mir sehr wertvoll geworden sind. Gott hat mir so viel
gegeben, ich möchte keinen Tag mit ihm missen. Und ich glaube, dass das jeder
Menschen erleben kann, wenn er sich auf Jesus einlässt. Ehrlich gesagt wünsche
ich mir, dass viele Menschen meinen Gott kennenlernen und ihm Raum in ihrem
Leben geben. Denn das Leben ist so wertvoll mit Gott.
Wenn
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