«Auch in schweren Zeiten behält Gott die Kontrolle!»
Lauren Chandler hat mit ihrer Familie schlimme Zeiten durchlebt.
Dennoch hat sie Gott und ihrem Glauben nicht den Rücken zugedreht.
Im Gegenteil: Heute ist sie sich stärker denn je darüber bewusst, dass
Gott über allem steht – auch über allem Schweren!
Lauren Chandler
Auch
Pastoren und ihre Frauen machen harte Zeiten durch. Das zeigt Lauren
Chandler, Ehefrau des bekannten US-Pastors Matt Chandler. Als ihr Mann
an Thanksgiving 2009 zusammenbrach und ein bösartiger Gehirntumor
festgestellt wurde, drohte ihre ganze Welt zusammenzubrechen. Es folgten
diverse Chemotherapien, Operationen und Krankenhausaufenthalte, bis der
Krebs als geheilt erklärt wurde. Neben dieser schlimmen Erfahrung hat
die heute dreifache Mutter mehrere Fehlgeburten erleben müssen. Wie hat
sie es geschafft, trotz dieser Schicksalsschläge an ihrem Glauben
festzuhalten?
Gottes Liebe – der Anker der Seele
Familie Chandler
Die
Antwort hierauf gibt sie in ihrem neuen Buch «Unerschütterliche Liebe:
Gottes Antwort auf die Schreie aus unserem Herzen». Für Lauren Chandler
war es vor allem Psalm, Kapitel 107 aus der Bibel,
der ihr Kraft und Stärke in den schweren und fast unerträglichen Zeiten
gab. Der Psalm berichtet davon, wie Gott die Schreie seiner Kinder hört
und ihnen aus schlimmen Situationen heraushilft. «Das ist die Liebe
Gottes, eine unerschütterliche Liebe… Und Gottes Abkommen mit uns, dass
er diese Liebe hält, ist die Grundlage, der Anker unserer Seele»,
erklärte sie in einem Interview mit Christian Post. Aus diesem Grund
habe sie im Buch auch immer wieder das Bild eines ringenden Herzens
sowie eines Ankers gewählt.
Gott hat alles unter Kontrolle!
Für
die junge Mutter ist es wichtig, dass man sich immer bewusstmacht, dass
«der Herr nicht nur in guten Zeiten Gott ist, sondern auch in schlimmen
Zeiten – die schlimmen Zeiten, die wir durchmachen müssen, entgleiten
nicht seiner Kontrolle! … Daran halte ich in Leidenszeiten fest: Gott
hat die Kontrolle!» Ausserdem würden schwierige Situationen einen häufig
positiv verändern. «Ich habe in der Bibel und im persönlichen Leben
entdeckt, dass wir diese Leidenszeiten durchmachen, die alle einen
Anfang und ein Ende haben. Und vielleicht […] gehen wir hinterher auch
anders aus dieser Phase heraus, als wir sie begonnen haben.»