Wunderbare Rettung

«Ihr Sohn hat nur 1 Prozent Überlebenschance»

Alptraum einer Familie: Der 9-jährige Josiah kommt nach einem Kopfsprung in den Pool schwerverletzt ins Krankenhaus. Die Ärzte machen den Eltern wenig Hoffnung – sie reden von einer 1-prozentigen Überlebenschance. Doch das Wunder geschieht: Er überlebt nicht nur, sondern wird vollständig gesund.
Als Josiah am Beckenrand lag, konnte er sich kaum bewegen
Das Wunderkind Josiah Sanchez

Der 9-jährige Josiah lebt mit seiner Familie in Atlanta, USA. Der sportbegeisterte Junge wird den Tag nie vergessen, an dem er mit seinem älteren Bruder und Freunden am Swimmingpool spielt.

Er wollte nur tauchen

Die Jungs toben im Wasser, schwimmen, springen und üben ein paar Tricks ein. Josiah will durch einen Ring ins Becken springen und durchtauchen. Sein Bruder Ricardo sieht, wie er Kopf voran ins flache Wasser springt und am Boden des Beckens aufschlägt. Er weiss sofort, dass da etwas schiefgegangen ist. «Er kam direkt wieder hoch und ich merkte, dass er verletzt war, so wie er schrie.» Sie ziehen Josiah an den Beckenrand und legen ihn hin, er kann sich kaum bewegen. Schnell wird der Junge in die Notaufnahme des Krankenhauses gebracht. Die Mutter ist nicht dabei. Sie wird telefonisch informiert, dass ihr Sohn einen Unfall hatte.

Die Unglücksnachricht

Als Josiahs Mutter in der Notaufnahme ankommt, nimmt sie ein Arzt beiseite und erklärt ihr den Ernst der Lage: «Bitte bereiten Sie sich auf das Schlimmste vor. Ihr Sohn hat vier gebrochene Halswirbel, C3, C4, C5 und C6. Und gerade bei einem gebrochenen vierten Halswirbel besteht nur eine 1-prozentige Überlebenschance.» In dieser Situation legt Jeanette, die Mutter, ihr Kind in Gottes Hand und weiss, dass nur er etwas tun kann. Während Josiah mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik zur OP geflogen wird, informiert sie ihren Mann, ihre Familie. Die informieren ihre Freunde, ihre Gemeinde. Viele beten für den Jungen.

«Sind das dieselben Bilder?»

In der Spezialklinik wird Josiah vor der anstehenden OP noch einmal geröntgt. Der behandelnde Arzt vergleicht die neuen Bilder mit denen der Notaufnahme und meint zur inzwischen per Auto nachgekommenen Mutter: «Ich verstehe das nicht. Das können nicht dieselben Bilder sein. Ich möchte Ihnen damit sagen, dass Ihr Sohn wohl überleben wird. Es kann sogar sein, dass er wieder laufen und ein normales Leben führen kann.» Jeanette weiss sofort: Das ist Gottes Handschrift. Josiah benötigt immer noch eine achtstündige Operation. Und er überlebt tatsächlich.

Das Wunderkind ist zu Hause

Als Josiah aus dem Krankenhaus nach Hause kommt, steht die komplette Nachbarschaft Kopf. Luftballons und Sprechchöre begrüssen den kleinen Patienten: «Willkommen zu Hause, Wunderkind». Die angesetzte Physiotherapie sagt die Mutter kurzerhand ab – so gut geht es Josiah bereits wieder. Längst bewegt sich der aufgeweckte Junge wieder, spielt sogar Basketball, aber er ist sich sehr bewusst, was mit ihm passiert ist: «Ich glaube, dass Gott hört, wenn Menschen beten. Ich hatte nur eine 1-prozentige Überlebenschance. Wenn andere da von Glück reden, erkläre ich ihnen, dass das nichts mit Glück zu tun hat. Sie können das gern glauben, ich tu es nicht. Tatsächlich zeigt mein Fall, was Gott tun kann und wie er handelt.» Im Blick auf die Narben, die ihm geblieben sind, weiss Josiah: «Diese Narben erinnern mich nicht an meinen Tod. Sie erinnern mich für immer an Gottes Gnade und Barmherzigkeit.»

Datum: 26.08.2014
Autor: Hauke Burgarth
Quelle: Livenet / CBN

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