Dokumente beweisen

Israel kämpfte gegen Mandelas Hinrichtung

In Israel wurden Dokumente aus dem Jahr 1964 freigegeben. Diese belegen, dass sich der jüdische Stadt für das Leben von Nelson Mandela eingesetzt hatte.
Nelson Mandela

Die Schriften aus dem Jahr 1964 zeigen, dass sich die damalige Aussenministerin Golda Meir für Nelson Mandela eingesetzt hatte. Sie rief israelische Diplomaten dazu auf, sich gegen die Todesstrafe für Mandela einzusetzen, berichtet die Zeitschrift «Israel heute». Zudem forderte ihre Regierung von Südafrika, dass sie mit Mandela und seinen Mitstreitern verhandeln solle. Darüber hinaus kritisierte sie die Rassentrennung.

Zu diesem Zeitpunkt stand Mandela vor Gericht. Zur Last gelegt wurden ihm Sabotage, Umsturzversuch und kommunistische Aktivitäten. Für acht von ihnen wurde die Todesstrafe gefordert, die dann in eine lebenslange Haft umgewandelt wurde. 

«Unauslöschlich geprägt»

Israels Staatspräsident Schimon Peres schrieb: «Nelson Mandela war ein Kämpfer für die Menschenrechte, der den Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung unauslöschlich geprägt hat.»

Auch Ministerpräsident Benjamin Netanjahu drückte laut «Israel heute» sein Beileid aus: «Nelson Mandela war eine der grössten Persönlichkeiten unserer Zeit. Er war der Vater seines Landes, ein Mann der Visionen und ein Freiheitskämpfer, der Gewalt ablehnte.»

Datum: 11.12.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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