Er war während elf Jahren der Patron
der «Duck Dynasty»: Phil Robertson. Fast wäre es nicht so weit gekommen.
Während Jahren war Phil alkoholkrank. Seine Frau Miss Kay war bereits mit den
gemeinsamen Söhnen aus der Wohnung ausgezogen – nichts deutete darauf hin, dass
aus ihnen die grosse «Duck Dynasty» werden würde…
Phil Robertson
Miss
Kay und Phil Robertson sind zwei der beliebtesten Mitglieder der
Robertson-Familie. Auch der authentische Glaube der beiden hatte einen
positiven Einfluss auf die Fangemeinde.
Aber
während die Show unbeschwert und witzig war und die Bedeutung von Glaube und
Familie untermauerte, waren die frühen Jahre der Robertsons alles andere als
malerisch. Miss
Kay und Phil sprechen offen über die Kämpfe, mit denen sie schon früh in ihrer
Ehe konfrontiert wurden. Besonders Phils Alkoholkonsum und Untreue fügten der
Familie grosse Schmerzen zu.
Als der Teufel kam
Zu
College-Zeiten waren die beiden ein Paar und Miss Kay wurde schwanger. «Die Dinge
wurden komplizierter. Das war der Beginn des Untergangs von Phil: Der Teufel
drang ein, Phil begann sich zu verändern.»
Schliesslich
erkannte Miss Kay, dass auch Untreue ins Spiel gekommen war. «Ich bemerkte es, weil
ich nicht so dumm war.» Sie erkannte eine Rechtfertigung dafür, die Ehe zu
beenden – doch sie wollte bleiben und kämpfen.
Der Tribut
Phil Robertson und Miss Kay
Mit
der Zeit aber forderte Phils Alkoholkonsum einen Tribut von der jungen Familie,
zu der auch die Söhne Jase, Willie und Jep gehörten. Miss Kay erzählt eine
schockierende Geschichte über eine Thanksgiving-Feier, bei der Phil wütend und
gewalttätig wurde.
«Er
warf das ganze Abendessen auf den Boden ... weil ich ihn kritisierte, dass er
betrunken war und nicht zum Essen gekommen war. Er ging betrunken wieder weg.»
Ihre
Kinder waren damals noch jung, doch der älteste, Alan, versuchte seiner Mutter
zu helfen, mit allem fertig zu werden. In diesem Falle schirmte er seine jüngeren
Brüder davor ab, das Chaos zu sehen.
«Du ruinierst mein Leben»
Miss
Kay wurde schliesslich Christin, aber die Situation verbesserte sich nicht,
denn Phil gefiel dieser Schritt nicht. «Das kann ich nicht ertragen, du ruinierst
mein Leben», kommentierte er.
Sie
fand eine Wohnung für sich und die Kinder und das Paar lebte drei Monate lang getrennt –
bis etwas Unerwartetes passierte: Phil
tauchte eines Tages an Miss Kays Arbeitsplatz auf. Er war verzweifelt und
verkündete, dass er seine Familie vermisst und eine Veränderung in seinem Leben
vornehmen wolle.
«Ich
kann nicht ohne meine Familie leben. Ich vermisse euch alle. Ich werde nicht
mehr trinken.» Miss Kay war skeptisch, da Phil dieses Versprechen schon einmal
gegeben hatte.
Der Entscheid
Dieses
Mal schien jedoch etwas anders zu sein, da Phil sich mit einem Pastor treffen
und wirklich hören wollte, was es bedeutet, auf Gott zu vertrauen. Eines Nachts
traf Phil schliesslich die Entscheidung, sein Leben zu ändern.
«Als
die Jungs und ich hinten in der Gemeinde sassen, war Phil auch da. Als wir
hereinkamen, sagte er: 'Ich will, dass Jesus der Herr meines Lebens ist.
Ich bereue all die schlechten Dinge. Und ich will, dass du mich
taufst.'»
«Ist der Teufel jetzt raus?»
Es
war eine völlige Wende, nicht nur für Phil und Miss Kay, sondern auch für ihre
Kinder – und diese Umkehr führte die Familie auf den Weg, die berühmten «Duck
Dynasty»-Robertsons zu werden.
«Ich
sah unsere Jungs mit ihren kleinen Tränen an. Jasons Kommentar war: 'Mama,
ist der Teufel jetzt aus Papa raus?'», erinnert sich Miss Kay. «Ich
sagte: 'Ja, Jesus Christus ist jetzt in deinem Vater.'»