Costa Ricas Torhüter Keylor Navas

«Ich danke Gott für seine Hilfe»

In Costa Rica ist er der neue Nationalheld. Dass es das kleine Land aus Mittelamerika ins WM-Viertelfinale geschafft hat, liegt auch an ihm und seiner überragenden Leistung: Torhüter Keylor Navas. Doch die Lorbeeren, die er nun bekommt, reicht der Fussball-Star direkt weiter. An Gott.
Costa Ricas WM-Torhüter Keylor Navas
Keylor Navas betend bei einem Spiel.

Nach dem Geheimnis seines Erfolgs gefragt, verrät Keylor Navas: «Ich spreche mit Gott und bitte ihn um seinen Beistand und seine Hilfe. Alles was ich sage und tue, soll zu seiner Ehre geschehen. Im Tor bitte ich ihn, dass er Engel links und rechts an meine Seite stellt, an jeden Pfosten einen, und auch einen hinter mich, so dass alles gut geht.»

Dass solche Aussagen in manchen Ohren ungewöhnlich klingen, ist ihm egal. «Ich werde oft wegen meines Glaubens belächelt. Und nicht selten höre ich blöde Sprüche, wenn ich mich vor einem Spiel niederknie, um zu beten. Aber dann erinnere ich mich an Galater, Kapitel 1, Vers 10, das ist meine Lieblings-Bibelstelle: 'Versuche ich etwa den Beifall von Menschen zu gewinnen und Menschen zu gefallen, oder nicht etwa Gott? Wenn ich Menschen gefallen wollte, dann wäre ich kein Diener Christi.'

Was Menschen von mir halten, ist mir inzwischen ganz gleich. Aber was Gott von mir denkt, das ist mir das Wichtigste. Diese Bibelstelle hat mein Denken und dadurch mein Leben verändert», so der 27-Jährige.

Glaube auch im Alltag

Doch nicht nur auf dem Rasen sucht Keylor Navas himmlischen Beistand. Er lebt auch seinen Alltag mit Gott: «Gott und meine Familie sind mir das Wichtigste im Leben. Sie prägen meinen Lebenswandel und beeinflussen meine Sicht auf Dinge. Weil ich sie habe, bin ich glücklich.»

Und dann fügt er hinzu, warum ihm der Glaube so wichtig ist: «Ich verdanke Gott alles. Er hat mir Gesundheit geschenkt und einen grossartigen Job, den ich liebe. Natürlich gehe ich nicht nach Hause, sitze rum und warte einfach auf die guten Dinge. Ich weiss, dass ich meinen Teil dazu tun muss. Aber ich bin dankbar, dass ich gesund bin und solche Chancen im Leben bekomme.»

Seinen Dank an Gott drückte er auch gleich nach dem gewonnen Achtelfinale gegen Griechenland aus. In einem Interview sagte er: «Ich danke Gott. Das ist ein Traum, der wahr geworden ist. Wir können sehr stolz sein.»

Datum: 05.07.2014
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / protestantedigital.com

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