Good Weather Forecast

Nach dem Konzert wollte das Mädchen am Leben bleiben

Ihr Sound hat bereits Menschenleben gerettet, heute Abend steht die Band «Good Weather Forecast» beim «Heaven Stage Festival» in der Schweiz auf der Bühne. Beim letzten Besuch unterhielten wir uns mit Sänger Florian Stielper über das Schaffen der Gruppe, das sie «Freak’n’Pop Party Rock» nennt.
«Good Weather Forecast» vor ihrem Auftritt am «Solid Festival» in Bülach (ZH); rechts im Bild: Florian Stielper.

Florian Stielper, Ihre Musik hat bereits Menschenleben gerettet, beschreiben Sie dies doch.
Florian Stielper: Wir erleben, wie Menschen auf Konzerten verändert werden. Durch das was wir auf der Bühne sagen und durch Jesus, der sie anrührt und verändert. Wir sahen, wie Menschen beschlossen hatten, Selbstmord zu begehen, sie hörten unsere Message und erkannten, dass Jesus sie liebt. Sie beschlossen am Leben zu bleiben. Da können wir nur staunen, das geht über unser Vermögen, über unser Können hinaus – das ist Gott, der da wirkt.

Auch in unserem Leben spielt Gott eine grosse Rolle. Einige von uns hatten keine einfache Kindheit hinter sich. Doch sie erlebten, dass der Vater nicht da war, aber Gott war da.

Können Sie einen solchen Fall noch etwas ausführen, wo ein Mensch entschied, am Leben zu bleiben?
Wir waren auf einem Festival und haben während dem Konzert eine Botschaft abgegeben. Wir sagten, dass Gott unsere Leben verändert hat und dass er uns liebt. Und dass er uns Hoffnung geben will, da wo Hoffnungslosigkeit ist. Ein Mädchen stand im Publikum und die Worte passten ihn ihre Situation und in ihr Herz.

Das sind Dinge, die nicht wir können, sondern die Gott bewirkt. Gott hat sie so angerührt, dass sie seine Liebe erfahren hat. Sie beschloss, ihr Leben weiterzuleben und es nicht wegzuwerfen.

Eine andere Situation war, als wir gerade begonnen hatten, unsere Show zu spielen. Wir haben sehr fröhliche Party-Musik. Und ein Mädchen stand im Publikum und als wir angefangen hatten zu spielen, hat sie die Liebe und Gottes Gegenwart so stark gespürt, dass sie einfach angefangen hat zu heulen, weil sie so überwältigt war von Gott.

Und wie gehen Sie damit um, wenn Sie erfahren, dass ein Song von Ihnen ein Leben rettet?
Wir können einfach nur staunend und dankend nach oben blicken. Weil wir wissen, dass es nicht von uns kam. Sondern Gott hat das bewirkt und wir sind einfach unglaublich dankbar, dass Gott uns gebraucht, um so etwas zu bewerkstelligen. Er braucht uns mit unseren Talenten und Gaben, uns macht es mega-spass zu rocken und Party zu machen, und wenn wir dann noch von Gott in unserem Hobby gebraucht werden, dann ist das genial.

Stellen Sie doch ein paar Ihrer Songs vor?
Wir haben einen Song, der heisst, «Love Revolution». Da geht es darum, dass es einen Menschen gab, der die Welt wie kein anderer veränderte und der die Welt prägte, wie kein anderer – dies durch seine Liebe. Dieser Mensch war Jesus, der auch Gott ist. Darum geht es in vielen unseren Songs. Auch unser Album «Love Radiator», also «Liebes Ausstrahlung» oder «Liebes-Heizung» dreht sich um die Liebe, die wir von Gott empfangen und weitergeben wollen.

Ein andere Song heisst «Dance the Night away». Wir erfahren die Liebe Gottes in unserem Leben. Uns macht es so glücklich, dass wir geliebt sind, egal was passiert, dass wir als logische Konsequenz daraus regelmässig bei unseren Shows eine Party feiern. Wir wollen das Publikum mitreissen, wir müssen uns nicht betrinken, um zu feiern, sondern wir können feiern, weil Jesus uns liebt, das ist unsere Botschaft.

Uns ist auch wichtig, dass die Leute merken, dass wir nicht einfach eine Band sind, die Spass auf der Bühne hat und mit den Menschen tanzt, sondern dass da was dahintersteckt und so geben wir an jedem Konzert ein Statement ab, über unsern Glauben, und wie Jesus unser Leben verändert hat.

Manche Bands engagieren sich auch bei Hilfsprojekten – wie sieht dies bei Ihnen aus?
Wir arbeiten mit der Hilfsorganisation «WEG» zusammen. Das steht für Wasser, Erziehung und Gesundheit. Sie baut Brunnen in Kamerun und medizinische Versorgungsanstalten. Damit bringen sie den Leuten die Liebe Gottes näher. Der Leiter ist ein Pastor, der mittlerweile ein Freund von uns ist. Er stammt selbst aus Kamerun, ist dort geboren und kam zum Studieren nach Deutschland – und wir unterstützen sein Projekt mit Promotion und finanziell.

Die Gruppe «Cademon‘s Call» produzierte ein Album über Indien, erwartet uns nun von Ihnen ein Kamerun-Album?
Wir haben ja schon einen Schwarzen in der Band, den Titus, der kann furchtbar gut Bongo spielen, und das werden wir in den einen und anderen Song einbauen. Ein Album ist aber nicht in Planung, wir sind eher elektronisch-rock-mässig ausgerichtet.

Das Heaven-Stage-Festival steigt von heute Freitag bis Sonntag, 17.-19. August 2012, in Marthalen (ZH). «Good Weather Forecast» stehen heute Abend als einer der Headliner auf der Bühne, die Freitags-Auftritte sind von 18.30 bis 1.00 Uhr veranschlagt.

Datum: 17.08.2012
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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