Findet Nemo: Christliche Werte in Form eines Comic-Films

Nemo
"Finde Jesus in deinem Leben"
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Die Filmemacher bei Pixar Animation Studios haben in "Findet Nemo" einen Film geschaffen, der neben Abenteuern auch ganzheitliche Werte vermittelt. Andrew Stanton (Buch und Regie) ist Christ und gibt an, dass viele Mitarbeiter bei Pixar sich ebenfalls als Christen bezeichnen.

Mit 340 Millionen Dollar Einspielergebnis in den USA gilt “Findet Nemo“ als bislang erfolgreichster Animationsfilm aller Zeiten. Als der Film auf den Markt kam, wurden 8 Millionen DVDs und Videos in Nordamerika verkauft - ein neuer Weltrekord.

Filmstar Nemo vernichtet Arbeitsplätze


Es gibt aber auch eine Schattenseite: Der Medienkonzern Walt Disney schliesst seine Trickfilmabteilung im US-Staat Florida. 250 Zeichner werden entlassen. Die Schliessung der Produktionsstätte in Orlando wird allgemein als Disneys Abschied von der herkömmlichen Zeichentechnik verstanden. Vorbild ist nun der Kooperationspartner Pixar, der zuletzt mit "Findet Nemo" alle Rekorde brach und den bis dahin erfolgreichsten Trickfilm "Der König der Löwen", eine Disney-Produktion, auf den zweiten Platz verwies.

Eine rührige Geschichte

Das Leben scheint es gut mit Marlin, dem Clownfisch zu meinen. Gerade hat er eine Partnerin fürs Leben gefunden, eine neue Seeanemone für das gemeinsame Zuhause im Great Barrier Riff vor der Küste Australiens bezogen, da beschert ihm seine Liebste 400 Eier frischen Clownfischlaich. Das vollendete Vaterglück.

Aber dieses Glück währt nicht lange, denn ein Schatten legt sich über Marlins Leben und dieser Schatten hat die Form eines Raubfisches. Als Marlin nach einem wilden Kampf wenig später erschöpft im Schutz der Seeanemone erwacht, ist ihm von seinem Familienglück nur noch ein einzelnes Fischei geblieben ... und in diesem Ei zappelt ein winziger Clownfisch: sein Sohn Nemo.

Wenige Jahre später ... Nemo, ein lebenslustiger kleiner Fisch freut sich aufgeregt auf seinen ersten Schultag. Da wird Nemo vor den Augen der Mitschüler und des Vaters von einem Taucher gefishnappt, in eine Plastiktüte verpackt und an Bord eines Motorbootes gebracht. Nemo verschwindet

Nichts hält Marlin auf, die Suche nach seinen Sohn fortzusetzen. Und die Kunde verbreitet sich bald im Meer, dass es da einen verrückten Clownfisch gibt, der alles daran setzt und den nichts aufhält seinen verlorenen Sohn wiederzufinden.

Und nun startet eine waghalsige Rettungsmission für Nemo ... nach einem wilden Abenteuer liegen sich Vater und Sohn wieder in den Armen, ich meinte: in den Flossen.

Das Gleichnis vom verlorenen Clownfisch

Aber, hallo! Da müsste doch eine Batterie Lampen aufleuchten! Die Geschichten kennen wir doch! Hat nicht Jesus selbst das Gleichnis vom verlorenen Clownfisch erzählt? ...oder so ähnlich?

Da ist zuerst einmal der Vater Marlin. Nemo ist sein ein und alles. Über alles liebt er seinen Sohn und will ihn vor allem Bösen bewahren. Dass er damit Nemo auf den Wecker geht, ist nur allzu menschlich....ich meinte fischig! Mit Nemos Behinderung, der zu klein geratenen Flosse geht er behutsam und liebevoll um. Er nennt Sie nur “Nemos Glücksflosse” Die Liebe hat im Film den dramatischen Hintergrund, das Marlin den Rest der Familie verloren hat und nun alle Gefühle in seinen Sohn steckt. Nemo ist sein ein und alles.

Ist Gott nicht genauso zu uns?

Lässt er für uns nicht genauso alles stehen und liegen?
Jesus beschreibt die Liebe Gottes zu uns durch ein Gleichnis, das Gleichnis vom verlorenen Clownfisch.

Nemo hat aus eigener Entscheidung und wider alle Warnungen des Vaters das schützende Riff verlassen. Er hat die Gemeinschaft der Fische hinter sich gelassen und die Freiheit im offenen Meer gesucht. Und was hat er gefunden 1m³ Wasser in einem Aquarium.

Sind wir Menschen nicht genauso? Gott zeigt uns Grenzen in denen ein erfülltes Leben stattfinden kann. In seiner Nähe, in seiner Beziehung. Und alle Menschen schlagen es in den Wind und denken im offenen Meer liegt die wahre Freiheit.

Wo landen wir: im Aquarium!

Am Anfang sieht es klasse aus, aber nach wenigen Schwimmzügen knallen wir gegen eine Glaswand. Von wegen Freiheit ... jetzt sind wir wahrhaft gefangen.

Das meint Sünde! Das Aquarium ist ein perfektes theologisches Bild für das, was Sünde in der Bibel bedeutet! Eben nicht Mutti 10 franken aus der Handtasche zu klauen, sondern auf immer und ewig von Gott und dem Leben getrennt sein, und das ganze aus eigener Schuld!

Da kann man Partys im Aquarium feiern, zum coolen “Haihappen” werden, jeden Tag sein frisches Wasser und Fischfutter bekommen ... letztendlich ist es aussichtslos!

Zu spät?

Gibt es Hoffnung für Nemo? Eigentlich ist der Reiz des Filmes, dass man sich gar nicht vorstellen kann, wie Nemo aus diesem Aquarium entkommen will. Ein winziger Clownfisch in einem Glasaquarium, im ersten Stock einer Zahnarztpraxis in Sydney! Wie sollten man aus diesem Gefängnis der Sünde entkommen? Die Bibel sagt, dass es eigentlich unmöglich ist. Es bleibt der Tod! Aber wieder alle Erfahrung gibt es Hoffnung.

Jesaia 59,1-2: Siehe, Gottes Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte, und seine Ohren sind nicht hart geworden, so dass er nicht hören könnte, sondern eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet.

Gott ist Herr über alles und sein Arm ist nicht zu kurz. Wenn es eine Rettung gibt, dann von Ihm. Nicht aus eigener Kraft.

Nichts wie raus

Nemo bekommt die Gewissheit und wagt den Schritt des Glaubens. Er geht das Wagnis des Vertrauens ein, in der Gewissheit, dass draussen sein Vater wartet. Er kann nicht 100% wissen, dass die Flucht gelingt, aber er weiss es ist die einzige Chance für ihn um zu leben!

Das bedeutet den Schritt des Glaubens wagen. Letztendlich Jesus zu finden. Flosse drauf, das ist die richtige Entscheidung.

Autor: Ralpf Wagner

Datum: 03.02.2004

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