Er gehört zu den tragenden Spielern des HC Davos: Aaron Palushaj, der US-amerikanische Stürmer mit albanischen Wurzeln. Er gehört
zu den sechs besten Torschützen der Schweiz … und in seinem Herzen kennt er
eine klare Nummer 1: Jesus Christus.
Aaron Palushaj (Bild: HC Davos)
Aaron
Palushaj gehört zu den wenigen Eishockey-Spielern, die in den vier grössten
Ligen der Welt gespielt haben: In der NHL trat er sowohl in den USA wie auch in
Kanada an, indem er für die Montreal Canadiens, die Carolina Hurricanes sowie
Colorado Avalanche spielte.
Und
im Gegenpol zur weltbesten Liga, der überwiegend russischen KHL spielte er
gleich in drei Nationen – nämlich bei Avtomobilist Yekaterinburg (Russland),
Medvescak Zagreb (Kroatien) und Dinamo Minsk (Weissrussland).
Und
in der schwedischen SHL war er bei den Clubs Brynäs IF sowie Örebro HK unter
Vertrag.
Seit
der nun laufenden Saison spielt er in der vierten der weltweit grössten Ligen,
in der National League der Schweiz, beim wiedererstarkten Rekordmeister HC
Davos, wo er über einen Vertrag bis 2021 verfügt und mit 17 Treffern bester
Torschütze im Team ist sowie Liga-weit die Nummer sechs. Auch in der
Gesamtskorerliste findet sich Aaron Palushaj in den Top 20. Seine Eltern
wanderten, beide aus Albanien kommend, in die USA aus und lernten sich dort
kennen.
«Follower
of Jesus»
Es sind
beeindruckende Fakten, die seine glanzvolle Laufbahn schmücken. Durch die Höhen und Tiefen, die eine Sport-Karriere mit sich bringen, trägt ihn sein Glaube. Mit
«Follower of Jesus» begrüsst er die Besucher seines Instagram-Kanals.
«Ich bin in
einer christlichen Familie aufgewachsen», sagt Aaron Palushaj im Gespräch mit
Livenet. «Als ich jung war, ging ich immer mit den Eltern mit. Im Alter von
sieben, acht Jahren tut man das, was die Eltern sagen.»
Später fällte er
seinen eigenen Entscheid: «Als ich dann selbst wählen konnte, entschied ich
mich für eine persönliche Beziehung mit Jesus. Das war stärker, weil es mein
eigener Entscheid war.»
Er
trägt durch Ups und Downs
Er lese viel in
der Bibel und pflegt die persönliche Beziehung zu Jesus Christus, «ich bete
jeden Tag. Er ist bei mir in den Ups und Downs im Hockey, und er ist immer da,
bei allem was geschieht.»
Es könne auch
mal in einem Spiel eine Situation geben, die er als einen von Gott gegebenen
Moment betrachtet, «aber auch im gesamten, wenn ich meine Karriere anschaue».
Gott habe einen Plan für jeden. In seinem Fall handelt es sich um die Orte, an
die er während seiner Laufbahn hingekommen ist.
Weniger
Druck
Durch den
Glauben verspüre er weniger Druck. «Als ausländischer Spieler ist der Druck
sehr gross.» Dieser wird aber kleiner «durch den Glauben und aus dem Wissen,
dass ich da bin, wo ich sein soll und dass ich auf ihn vertrauen kann, wenn es
nicht gut geht. Man muss sich nicht um kleinere Dinge sorgen, die einen sonst
ängstigen würden.»
Aaron Palushaj mit seiner Frau
Es gebe einem
Vertrauen und Sicherheit. «Ich arbeite so gut ich kann. Manchmal kommt es nicht
so, wie man will.» Weiter gehe es darum, das Beste aus den Umständen zu machen.
Persönliche
Beziehung wichtig
Aaron Palushaj,
der mit seiner Frau via «Compassion» ein Kind auf den Philippinnen unterstützt,
ist Teil des christlichen, nordamerikanischen Hockey-Dienstes «Hockey Ministries», «dadurch
werden junge Kinder mit Hockey und Jesus in Verbindung gebracht».
Dies unter
anderem durch Camps. «Ich coachte einmal bei einem solchen Camp in Quebec und
konnte den Kids von meiner Beziehung zum Herrn erzählen. Manche von ihnen waren
auf der Suche und sie öffneten ihr Herz. Das war sehr bewegend, ich spürte, wie Gott
mich leitete, ihnen zu zeigen, wie wichtig die persönliche Beziehung mit dem
Herrn ist.»