Atheisten verfassten bereits Warnbriefe

Pizza-Anbieter gewährt Vergünstigung bei Gottesdienstbesuch

Steven Rose liebt Jesus und Pizzas. Deshalb bietet der Besitzer von «Bailey's Pizza» am Sonntag Gottesdienstbesuchern einen Rabatt von zehn Prozent. Nun protestieren Atheisten.
Aktion eines Pizzabesitzers in Amerika: 10% Rabatt bei Gottesdienstbesuch.
Bailey's Pizza

Wer am Sonntagmittag bei «Bailey's Pizza» ein Bulletin aus dem Morgengottesdienst vorlegt, erhält seine Pizza um zehn Prozent günstiger.

Warnbrief eines Atheisten

Ein prominenter Atheist verschickte nun einen Warnbrief. Der Rabatt sei ungesetzlich, weil sich Atheisten nicht dafür qualifizieren können (anm. d. Red.: Selbstverständlich dürfen auch Atheisten einen Gottesdienst besuchen, womit sie für den zehn Prozent-Rabatt qualifiziert wären).

«Gott ist das Zentrum unseres Lebens», steht an der Wand der Pizzeria in Searcy im US-Bundesstaat Arkansas. Der Discount rief dann die «Freedom From Religion Foundation» (FFRF) auf den Protest-Plan, die das Zivilrecht von 1964 verletzt und die eigenen Mitglieder diskriminiert sieht. Gleich welche Herkunft jemand hat, welche Hautfarbe und welche Religion, alle Menschen müssen gleich behandelt werden, macht die Organisation geltend.

Sogar eine Bombendrohung

Steven Rose kontert und hält fest, dass das Gemeindebulletin niemandem verbiete, im Restaurant zu essen. «Niemand wird ausgeschlossen. Und es ist nicht für eine spezifische Kirche gedacht. Es ist ein anderer Weg, Kunden zu gewinnen und dafür zu sorgen, dass sie sich willkommen fühlen.» Auch sei es nur eines von mehreren Spezialangeboten. Es gäbe auch solche für Studenten, Lehrer, Militär, Polizei und Senioren. «Die FFRF hat daraus eine hässliche Sache gemacht.»
Auf Facebook erhielt «Bailey's Pizza» etliche üble Rückmeldungen, darunter sogar eine Bombendrohung.

Anti-Diskriminierungsgesetz nicht verletzt

Inzwischen haben Anwälte der FFRF klargemacht, dass der Rabatt rechtens ist. «Bailey's schickt keine Kunden weg. Auch bietet die Pizzeria Menschen, die den Glauben nicht teilen, keinen minderwertigen Service. Es werden verschiedene Promotionen ausgeübt, um Kunden auf das Restaurant aufmerksam zu machen. Das Anti-Diskriminierungsgesetz wird nicht verletzt.»

Die Mehrheit der Reaktionen sind zudem positiv. Manche Kunden sind sogar aus anderen Bundesstaaten angereist.

Datum: 12.09.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch / Christian News / Christian Headlines

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