«Seid ihr Polizistinnen?»

Gottes Bodenpersonal auf der Strasse

Am Samstag, 25. Mai 2019, ging der jüngste Global Outreach Day (G.O.D.) über die Bühne
Bus-Café in Grenchen am Global Outreach Day
Lobpreiszeit am G.O.D. in Luzern
Gebetsballone am G.O.D. in St. Gallen

– auch in der Schweiz, von Genf bis St. Gallen. Livenet war beim G.O.D. in Luzern dabei, wo rund 60 Christen mitmachten und von Randständigen bis Touristen alle Bevölkerungsgruppen der Stadt ansprachen.Bereits seit mehreren Jahren wird der G.O.D. in Luzern durchgeführt. Die Anzahl der Christen, die mitmachen, steigt kontinuierlich. Vorbereitet wurden die 60 Teilnehmer von Matt Gremlich, Outreach-Pastor der GVC Winterthur. «Manchmal merken wir gar nicht, wie gut es uns mit dem Evangelium geht.»

Und er stellte die Frage: «Habe ich mich daran gewöhnt, dass ich mit allen Sorgen zu Gott gehen kann?» Beim von der GVC angebotenen Alpha-Kurs habe die Gemeinde mehrfach festgestellt, welchen Unterschied der Glaube ausmacht. Jemand habe gefragt, warum man ihr nicht schon früher von der besten Botschaft überhaupt erzählt habe. «In dieser Zeit lebt jemand vielleicht weiterhin in Einsamkeit oder Depressionen.»

Schweizer haben Jesus nötig

«Was erzählen wir, wenn wir am Montagmorgen gefragt werden, was wir am Wochenende getan haben? Sagen wir, dass wir am Abend Pizza gegessen haben? Oder dass wir die beste Nachricht der Welt verbreitet haben und dass es einschlug wie eine Bombe?» Das Umfeld, in dem man wohne und arbeite, sei kein Zufall. Gott wolle die persönliche Geschichte nutzen, um für ihn ein Zeugnis zu sein. Für Gremlich ist klar: «Die Schweizer brauchen Jesus.»

Durch rund ein halbes Dutzend Gruppen wurden am Nachmittag die Menschen auf der Strasse angesprochen. Aaron Walter vom «Ligthstream Luzern», einem Zusammenschluss von Christen aus verschiedenen Gemeinden und Werken: «Heute soll ein Tag sein, der etwas freisetzt, auch über den Tag hinaus.» Manche Gruppen konzentrierten sich auf Randständige, das Rotlich-Milieu oder Touristen. Andere gingen mit dem «Wunderstuhl», der «Schatzsuche» oder der EE-Umfrage auf die Menschen zu.

«Ich brauche ein Wunder»

Der Start mit dem «Wunderstuhl» sei etwas schwierig gewesen, doch dann setzte sich unter anderem ein Mann darauf, der starke Rückenschmerzen hatte. «Er hatte schon eine OP gemacht, die nichts genützt hatte», erinnert sich jemand vom «Wunderstuhl»-Team. «Er sass hin, spürte eine Wärme und innerhalb von zehn Sekunden war der Schmerz weg.»

Ein anderer Teilnehmer sprach jemanden an und fragte: «Brauchst du ein Wunder?» Was der «Outreacher» zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: Der Angesprochene hatte kurz vorher gesagt: «Ich brauche ein Wunder in meinem Leben.» Der Mann hatte grosse Fragen. «Ich erzählte ihm, wie Gott mich versorgte und er spürte einen Riesenstrom durch den Rücken fahren. Er war sehr offen.»

Mit Polizistinnen verwechselt

Durch die Umfrage des EE-Team fanden viele Begegnungen mit Menschen statt, für einige konnte auch gebetet werden.

Beim Treffen mit Randständigen fragte jemand: «Seid ihr Polizistinnen?» – «Nein warum?» – «Weil ihr so gut zuhört!»

Ein anderes Team ging auf Touristen zu. Teamleiter Joshua Haverland: «In manchen Ländern haben diese Besucher keinen Zugang zum christlichen Glauben, hier haben sie eine einzigartige Möglichkeit.» Die Teilnehmer dieser Gruppe kamen unter anderem mit Menschen aus China, Indien, Japan, Malaysia, Indonesien oder Thailand ins Gespräch. Sie konnten zum Beispiel eine Karte überreichen, die zum Jesus-Film in den unterschiedlichsten Sprachen führt.

«Das Wetter war unglaublich»

Matchentscheidend war auch die Fürbitte-Gruppe, waren sich die Organisatoren des Luzerner Outreachs einige. Ein Mitglied des Gebetsteams hielt fest: «Das Wetter war unglaublich, wir konnten voll durchstarten.» Was nicht selbstverständlich war, denn noch während dem Kaffee am Mittag und der Gruppeneinteilung regnete es. Während dem Outreach schien die Sonne, und kaum hatte nach dem Einsatz die Nachbesprechung begonnen, fielen wieder Regentropfen…

Der «Lightstream Luzern» geht seit mehreren Jahren einmal pro Monat auf die Strasse, angegliedert sind verschiedene Gemeinden und Werke aus der Stadt. Am 10. August 2019 steigt zudem das öffentliche Sommerfest am See, unter anderem mit einem «Spoken Word» von «Sent».

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Datum: 28.05.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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