Gott hat ein Ja

«Jeder Mensch hat den Fingerabdruck Gottes in sich!»

In seinem Buch «JA» motiviert Konrad Blaser, der Pastor von ICF Emmental, zu einem positiven, verheissungsorientierten Leben. Er ist überzeugt: Gott ist begeistert von jedem Menschen und hält viel Segen bereit, der nur abgeholt werden muss.
Das Buch «JA» von Konrad Blaser stellt Gottes Zusagen in den Mittelpunkt.

Livenet: Was ist das Ziel Ihres Buches «JA»?
Konrad Blaser: Ich habe dieses Buch geschrieben, weil ich glaube, dass Gott ein riesiges Ja zu jedem Menschen hat. Mein Wunsch ist, dass ich ihnen dabei helfen kann, dies zu entdecken. Wir können die Menschen auf zwei Arten anschauen: Entweder wir wollen sie retten und irgendwie in die Kirche bringen, weil sie sonst verloren sind oder – und das ist mein Ansatz – wir helfen ihnen zu erkennen, was Gott von Anfang an in sie gelegt hat. Jeder Mensch hat bereits den Fingerabdruck Gottes in sich, ob er seinen Schöpfer nun kennt oder nicht. Das Buch «JA» soll jedem helfen, dies zu erkennen und aus der Gewissheit zu leben, dass Gott jede Menge Segen bereit hält.

Das Buch gliedert sich in 30 Bekenntnisse. In einem Bekenntnis heisst es beispielsweise, «Ich glaube, dass Gott auf meinem Lebensweg vor mir geht und krumme Wege wieder gerade biegt.» Oder in einem anderen steht: «Ich entscheide mich, ab heute positive Worte über mir, meiner Familie, meiner Kirche und meiner Zukunft auszusprechen.» Das klingt sehr nach einem Seminar für positives Denken.
Das kann schon sein. Ich bin überzeugt davon, dass wir mehr Veränderungen zum Guten erleben werden, wenn wir das Göttliche aussprechen. Wenn wir an den guten Versprechen von Gott festhalten, werden unsere Beziehungen, unsere Ehe, unsere Einstellung zur Arbeit auch tatsächlich besser. Unsere Worte haben Kraft. Ich bin überzeugt, dass Gott nur das Gute für jeden Menschen will, also Freude, Leidenschaft, Zufriedenheit.

Hat diese Überzeugung auch Ihre Art, wie Sie predigen und die Kirche leiten, verändert?
Ja, absolut. Das Buch drückt eine grosse Veränderung aus. Unsere ganze Kultur ist viel positiver. Ich erkläre den Menschen nicht mehr, was sie alles falsch machen, sondern sage ihnen, wie begeistert Gott von ihnen ist und welch grosses Potenzial er in sie gelegt hat. Je grösser ich die Gnade und die Möglichkeiten von Gott beschreibe, desto kleiner wird das Schlechte, weil der Mensch sich so automatisch positiv verändert.

Sie leiten seit 12 Jahren die Freikirche ICF Emmental. Lieben Sie die Menschen heute mehr als vor fünf Jahren?
Absolut. Die ganzen Entdeckungen, die ich zum Teil dank der Lakewood Church von Joel Osteen in Houston machen konnte, haben mein Denken grundsätzlich verändert. Ich bin viel positiver und glaube, dass jeder Mensch tief im Herzen das Gute tun möchte, es aber oft nicht schafft. Umso mehr sollten wir in den Gemeinden immer wieder helfen, dass jeder das Gute, das in ihm steckt, entdecken kann.

Datum: 06.02.2014
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet

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