Nichts im Leben ist selbstverständlich. Umso wichtiger ist es, jeden Moment zu geniessen und dankbar dafür zu sein, schreibt Konrad Blaser in seinem Buch «Kraftvolle Worte».
Lebe jeden Tag
so, als wäre es dein letzter! Nimm nichts als selbstverständlich hin und geniesse
jeden Moment, der sich dir heute mit deiner Familie, deinem Ehepartner, deinen
Freunden, deinen Arbeitskollegen und deiner Kirche bietet.
Wir alle erleben
Rückschlage, herausfordernde Zeiten, machen Fehler und das Leben läuft nicht
immer so, wie wir es uns vorstellen. In diesen Momenten ist es wichtig, dass
wir uns bewusst entscheiden, auf das Gute zu schauen, und uns daran erinnern,
was Gott schon alles in unserem Leben getan hat. Denn das Erinnern an die
Wunder gibt uns die Zuversicht, das Beste für die Gegenwart und die Zukunft zu
erwarten, und unsere dankbare Haltung, die dadurch entsteht, bereitet den Boden
für neue Wunder.
Gedanken steuern
Untersuchungen
haben ergeben, dass sich unsere Gedanken, sobald wir uns in einer
Herausforderung befinden, automatisch auf die letzten negativen Ereignisse
fokussieren. Um dies zu verhindern, müssen wir lernen, gerade in
Herausforderungen unsere Gedanken zu steuern und bewusst positive Erinnerungen
abzurufen. Denn dies gibt uns die Hoffnung, dass Gott auch in dieser Situation
ein Wunder tun kann.
Lerne, deine Gedanken nicht einfach sich selbst zu
überlassen, sondern sie zu steuern. Leite deine Gedanken und trainiere sie,
dass sie sich ans Gute und nicht ans Schlechte erinnern. Schaffe immer wieder
bewusst Momente, in denen du feierst, was Gott schon alles getan hat, in denen
du deine Dankbarkeit trainierst, so wirst du wieder mit neuem Glauben und neuer
Hoffnung vorwärtsgehen können.
Wenn wir unsere Gedanken sich selbst überlassen
und nicht lernen, sie zu steuern, wird das Negative automatisch überhandnehmen
und so auch bestimmen, wie unsere Zukunft aussehen wird. Ein jüdisches
Sprichwort beschreibt es so: «Achte auf deine
Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden
Handlungen. Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf
deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen Charakter,
denn er wird dein Schicksal.»
Erinnern schenkt Zuversicht
Buch «Kraftvolle Worte»
Schon im Alten
Testament, dem ersten Teil der Bibel, hat Gott sein Volk immer wieder ermutigt,
für Wunder, Durchbrüche und Segen, den er ihnen schenkte, ein Fest zu feiern,
einen Altar oder sonst ein Zeichen der Erinnerung zu errichten, damit es das
wunderbare Wirken Gottes nie vergässe. Dieses Erinnern an das Gute würde den
Israeliten die Zuversicht schenken, neue Wunder zu erwarten und Gott und all
seine guten Taten nie zu vergessen. Bis heute feiern die Juden sieben grosse
Hauptfeste, die sie an sieben grosse Ereignisse aus ihrer Vergangenheit
erinnern. Diese geben ihnen die Hoffnung, dass sie eines Tages als ganzes Volk
in ihrem Land und in ihrem Tempel in Jerusalem Gott wieder anbeten werden. Sie
erinnern sie unter anderem daran, wie Gott die Israeliten aus Ägypten aus der
Sklaverei ins Gelobte Land führte. Warum also sollte er es nicht ein weiteres
Mal tun und sein Volk aus allen Teilen dieser Welt zurück nach Hause holen?
Auch Samuel
errichtete ein Denkmal. Samuel, ein Prophet Gottes, wurde vom Volk gebeten,
Gott darum zu bitten, dass er ihnen im bevorstehenden Kampf den Sieg schenken
möge. Samuel bittet Gott um seine Hilfe und dieser antwortet ihm, dass er ihnen
beistehen würde und sie ruhig in diesen Kampf ziehen könnten. Nach dem
errungenen Sieg stellt Samuel ein Stein als Denkmal auf, damit sie als ganzes
Volk nie vergessen würden, wie Gott ihnen in diesem Kampf den Sieg schenkte.
«Samuel
stellte zwischen Mizpa und Jeschana ein Steinmal auf. ‚Bis hierher hat uns der
Herr geholfen‘, sagte er. Deshalb nannte er den Stein Eben-Eser (Stein der
Hilfe).» 1. Samuel Kapitel 7, Vers 12
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aus dem Buch und auf Konrads Webseite kannst du seinen Blog lesen und
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