Kein Nationaler Gebetstag 2021?

Schon im Jahr 2020 musste der Nationale Gebetstag etwas anders durchgeführt werden als die Jahre zuvor. Der Tag konnte dennoch in Brugg AG durch Aufteilung der Besucher in Sektoren und weitere Hygienemassnahmen mit Lobpreis, Busse und Gebet stattfinden (Livenet berichtete). Trotzdem schätzte man sich sehr glücklich, da andere Veranstaltungen dieser Grösse komplett abgesagt werden mussten.

Auch der kommende Nationale Gebetstag wird anders sein, diesmal aber nicht wegen Corona.

Der Ruhetag

Dieses Jahr fällt der 1. August auf einen Sonntag – ein Tag, welcher der Ruhe, der Freude und der Gemeinschaft mit dem Herrn und anderen gewidmet ist. Wie in 1. Mose Kapitel 2, Verse 2-3 beschrieben, vollendete Gott sein Werk am siebten Tag «und ruhte von seiner Arbeit. Darum segnete er den siebten Tag und sagte: 'Dies ist ein ganz besonderer, heiliger Tag! Er gehört mir.'» Daher wollen auch die Organisatoren, «dass der Nationalfeiertag 2021 ein Ruhetag und Festtag sein soll».

Einheit in Vielfalt

Natürlich findet der Nationale Gebetstag trotzdem statt, aber nicht wie gewöhnlich an einem Ort. Er wird in jedem Kanton individuell organisiert und durchgeführt. Das Motto «Vereint in der Vielfalt» ist dasselbe, wie das der ebenfalls von «Gebet für die Schweiz» initiierten Gebetsmauer. Sie ist eine ununterbrochene Gebetskette, bei der seit Mitte Januar jeden Tag rund um die Uhr gebetet wird.

«Die Kantone übernehmen im Turnus je einen Tag und beten von Mitternacht bis Mitternacht. Dann wird der Stab weitergegeben an den nächsten Kanton. Dieser Mauerbau ist ein gemeinschaftliches Werk!», erklärt Hans-Peter Lang, Leiter von Gebet für die Schweiz. Da der diesjährige Nationale Gebetstag nun als Ruhetag ausgerufen wurde, soll an diesem Tag auch der Bau dieser geistlichen Mauer unterbrochen werden.

Informationen zu den Anlässen in den Kantonen und Ansprechpersonen finden Sie hier.

Zur Webseite:
Gebet für die Schweiz

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