Leben und Freiheit feiern

Was bedeutet Ostern?

Wenn die Familie heute gemütlich zusammen sitzt während die Kinder Schokoladen-Eier suchen, denkt eigentlich fast niemand daran, warum Ostern das grösste Fest der Christen ist. Warum Ostern noch bedeutender ist als Weihnachten. Und warum jeder Mensch etwas Wichtiges verpasst, wenn er sich nicht mit Ostern beschäftigt.
Mann für Ostern (istock: 9318971)
Jesus am Kreuz (istock: 1271206)

Die meisten Menschen würden dem zustimmen, was Jesus über Nächstenliebe gepredigt hat. Aber zu glauben, dass er wirklich für unsere Schuld gestorben und von den Toten auferstanden ist, das fällt vielen schwer. Ist der Apostel Paulus zu radikal, wenn er in der Bibel schreibt, dass man sich ohne den Glauben daran auch den Rest sparen kann?

Es steht und fällt mit der Auferstehung

Im ersten Brief an die Gemeine in Korinth schreibt Paulus: «Wäre aber Christus nicht auferstanden, so hätte unsere ganze Predigt keinen Sinn und euer Glaube wäre völlig wertlos.» (1. Korinther, Kapitel 15, Vers 14)

Tatsächlich unterscheidet sich der Glaube an Jesus von den anderen Religionen hauptsächlich durch den Tod am Kreuz und die Auferstehung. Dass Liebe, Regeln und gute Taten im Zusammenleben Sinn machen, das könnte man sich auch ohne Jesus zusammenreimen. Aber diese Botschaft allein war Jesus nicht genug!

Warum Jesus gestorben und auferstanden ist

So sehr man sich auch anstrengt, kein Mensch kann es schaffen, gut und schuldlos durchs Leben zu gehen. Wenn wir uns den Himmel oder die Anerkennung Gottes durch gute Taten oder Einhalten von Regeln verdienen müssten, wären wir arm dran.

Am Kreuz hat Jesus unser Versagen auf sich genommen. Weil er das getan hat, müssen wir uns nicht mehr selbst erlösen. Weder durch gut sein, noch durch Gebete oder andere Rituale. Sein Tod hat den Zwang und die Unterdrückung von Religion gebrochen.

Durch seine Auferstehung hat Jesus den Tod überwunden – auch für uns. Das, was so lange das Ende bedeutet hat, ist besiegt. Durch Jesus ist das Leben nicht mehr mit dem Tod vorbei. Er selbst hat gesagt: «Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, selbst wenn er stirbt» (Johannes, Kapitel 11, Vers 25). Ostern ist das Fest der Freiheit und des Leben.

Wenn ich nicht glauben kann

Gott verspricht, sich denen zu offenbaren, die ihn suchen. Wer nicht selbstverständlich glauben kann, darf Gott um Glauben bitten. Zum Beispiel mit Gebeten wie: «Gott, lass mich erkennen, ob du wahr bist. Zeig mir wer du bist. Schenk mir Glauben.»

Wagen Sie den Versuch, ob Ostern nicht doch mehr ist, als Schokolade und bunte Eier. Denn wenn die Auferstehung wahr ist, dann verändert Ostern unser Schicksal.

Datum: 20.04.2014
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet

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