Wenn es dir ein gutes Gefühl gibt...

Gutes Gefühl

Wenn Sie an den christlichen Glauben denken, was kommt Ihnen dabei zuerst in den Sinn? Die Frage wurde einmal einer Gruppe Jugendlicher gestellt. Eine Antwort lautete: „Christentum ist das, was man nicht darf.“

Die meisten Menschen denken beim Christentum offenbar an eine lange Liste von Geboten und Verboten, wobei natürlich die Verbote überwiegen: „Du sollst nichts tun, was Spass macht. Niemals. Amen.“ Die Aussage „Du sollst nicht ..." ist tatsächlich eine der bekanntesten aus der Bibel. Ist der christliche Glauben also nur ein altes Korsett, in das sich niemand mehr hineinzwängen will?

Gott wird oft mit einem griesgrämigen alten Kauz assoziert. Er scheint nichts Besseres zu tun zu haben, als vom Himmel herabzuschauen und alles aufzulisten, was wir gern tun – nur um es zu verbieten.

Dem steht heute das Lebensmotto entgegen: „Wenn es dir ein gutes Gefühl gibt, dann tu es!” „Was für dich richtig ist“, argumentiert man, „mag ja wirklich für dich stimmen. Aber deswegen muss es noch lange nicht für mich richtig sein. Ich würde dir ja auch nie meine Standards auferlegen. Verschon mich also mit deinen Ansichten.” Toleranz und Freiheit lauten die Maxime unserer Generation.

Die Kehrseite der Medaille

Aber anscheinend hat eine solche Einstellung auch ihren Preis. „Du darfst wählen, aber du zahlst dafür“, sagt schon Aldous Huxley in seinem Roman: „Schöne neue Welt.“

In unserer Gesellschaft läuft vieles falsch. Man beklagt das moralische Vakuum, in das wir hineingezogen werden. Was ist gut, was ist böse? Politiker plädieren für mehr Ethik. – Also doch nicht „Ein jeder tue, was er will“? Die Devise: „Wenn es dir ein gutes Gefühl gibt, dann tu es” hat sich als Lebensmodell mit Mängel herausgestellt.

Die Alternative

Eine unglaubliche Zahl: Nicht weniger als 100 000 Menschen täglich verabschieden sich von einem selbstgemachten Lebensmodell und treffen die Entscheidung, Christ zu werden. Die selber proklamierte Freiheit hat ihnen offenbar nicht das gebracht, was sie sich davon erhofft hatten.

Am Christentum muss also mehr dran sein als nur eine Sammlung von Vorschriften. Denn diese Menschen lassen sich ihr Leben gerne auf den Kopf stellen. Sie erleben Gott nicht als eine fürchterliche Kontrollinstanz, sondern als einen, der ihrem Leben Sinn und Freiheit gibt.

Nur wenn der Mensch in seinem Innern zu Ruhe und Ordnung kommt, und von Liebe und Geborgenheit getragen wird, kann er wahre Freiheit erleben, unabhängig von äusseren Umständen und Menschen. Die Bibel greift die Sehnsucht des Menschen nach Freiheit auf. Sie spricht vom Freisein von Sorgen- und Lebensängsten, auch vom Freiwerden von Hass und Unversöhnlichkeit.

Wie kommt man zu dieser Freiheit?: www.erlebe.jesus.ch

Datum: 23.02.2005
Autor: Bruno Graber
Quelle: Jesus.ch

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