„Ich glaube, was ich sehe“

Augen

Es gibt viele Gründe, nicht an Jesus Christus zu glauben. Oder sich schon gar nicht mit ihm zu befassen.

Der erste sind die Christen, denen Sie über den Weg laufen. Wie schon der Philosoph Nietzsche sagte, müssten sie erlöster aussehen. Wenn das Christentum eine Religion ist, bei der Menschen angeblich beschenkt werden mit Segen und vielem mehr – warum kommen Christen nicht viel lockerer daher? Warum gibt es eigensinnige und selbstgerechte Frömmler?

Der zweite Grund: die Kirchen. Manche Kirchenführer haben in vergangenen Jahrhunderten Kriege befürwortet oder gar dazu aufgerufen. Machtmissbrauch im Namen des christlichen Gottes gab es und gibt es noch heute.

Der dritte Grund: die Sekten. Wenn es so viele Auffassungen vom Glauben gibt – wer will da noch behaupten, er habe den richtigen? Wem kann man trauen, ohne vereinnahmt zu werden?

Viertens: die Naturwissenschaft. Sie hält sich an das Beweisbare, an das, was sich in wiederholten Experimenten erhärten lässt. Wie die Journalistin Lilli Binzegger im neusten NZZ-Folio sagt: „Ich gehöre zu denen, die glauben, was sie sehen, und an die plausible Fortsetzung davon“.

Fünftens: die Freiheit: Ich will mir von niemand dreinreden lassen in mein Leben, schon gar nicht von einer göttlichen Autorität.

Sechstens: das Leiden in der Welt. Wenn Gott gut ist und das Gute will, warum lässt er soviel Grausames zu?

Der siebte Grund: die abstossende Geschäftemacherei um die christlichen Feiertage – „schöner die Glocken nie klingen…“

Die Liste könnte verlängert werden.

Aber: Reichen all diese Gründe aus, um Jesus als Person links liegen zu lassen? Genügen sie wirklich, um den Glauben an ihn zu erledigen? Wenn Kirche Ihnen nichts sagt, können Sie sich so einfach von Jesus selbst abwenden?

Jesus von Nazareth sticht aus den übrigen Religionsstiftern heraus, weil er gewaltlos war, Liebe und Vertrauen und Sorge um die Bedürftigen predigte und seine Anhänger als Freunde behandelte. In allem vertraute er seinem Vater im Himmel, als dessen Gesandter er sich verstand. Er konnte dem Wind und den Wellen gebieten, Kranke heilen und Brot vermehren – und tat es, um den Menschen zu helfen. Er war ganz für sie da. Als man ihn auf den Sockel heben wollte, lehnte er ab. Stattdessen liess er sich verraten, misshandeln und hinrichten. Den Tod überwand er, als Gott ihn aus dem Grab auferweckte.

Wenn wir uns dies vor Augen halten, sind die düsteren Seiten der Kirchengeschichte und das Unrecht auf der Welt immer noch da – aber in einem anderen Licht. Denn nun steht eine wesentliche Frage im Raum: War dieser Jesus Gottes Sohn. War er, wie er selbst zum Ausdruck brachte, der Retter der Menschen – oder war er’s nicht?

Daran entscheidet sich alles.

Wenn er es war, dann steht er für Freiheit wie kein anderer. Denn er blieb sich und seinem Vater im Himmel treu und blieb dadurch frei, auch in den extremsten Grenzsituationen.

Wenn er wirklich Gottes Sohn war und starb, dann hat sein Tod eine andere Bedeutung als der Tod aller anderen Menschen. Erst recht kommt aus seiner Auferstehung eine Kraft, um dem Leiden in der Welt zu begegnen. Denn der Tod hat nicht mehr das letzte Wort.

Wenn er es war, gewinnen Sie einen Standpunkt, um sich auf dem Markt der Kirchen und Religionen zurechtzufinden.

Wenn er es war.

Sie können sich darüber Gedanken machen, indem Sie eines der Evangelien der Bibel lesen, das Lukas- oder das Johannesevangelium. Sie stellen dar, wie Jesus sich verstand und wie er wirkte.

Links:
www.wer-ist-jesus.info
www.wo-bist-du-gott.net
www.erlebe.jesus.ch

Datum: 08.12.2004
Autor: Peter Schmid
Quelle: Jesus.ch

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