An Habannas Strandpromenade

Kubanische Christen lesen ihre Bibel öffentlich

Die Situation der Christen in Kuba hat sich verbessert. Dennoch besteht immer noch Druck von Seiten der Behörden. Das hält aber eine Gruppe von Christen nicht davon ab, ganz offen in der Bibel zu lesen und Passanten von Jesus zu erzählen.
Kubanische Christen kommen zusammen, um gemeinsam Bibel zu lesen.
Viele Familien nahmen am Event teil.

Sie machen es einmal pro Jahr: In Kubas Hauptstadt Havanna treffen sich seit zehn Jahren Christen der Iglesia Liga Evangélica de Cuba (Evangelische Kirchenliga von Kuba), um gemeinsam die Bibel zu lesen. Aber nicht versteckt in einem Privathaus oder einem Kirchgebäude, sie machen es ganz offen an der touristischen Strandpromenade.

«Jeder soll es erfahren»

In diesem Jahr luden sie zu dem Event auch andere Gemeinden ein. Und so waren es am Ende Christen aus rund zehn Kirchen und Denominationen, die gemeinsam in der Bibel lasen und den Passanten von Jesus erzählten – ganz offen, trotz der Unterdrückung von Staatsseite her. «Wir wollen, dass jeder erfährt, dass es hier Menschen gibt, die an Gott glauben und seinem Wort vertrauen», erklärte ein Teilnehmer.

Ein Zeugnis der Kirche

An der Strandpromenade trafen sich in der prallen Morgensonne Kubas ganze Familien. Auch Menschen mit Behinderungen und Menschen, die erst vor kurzem zum Glauben gekommen waren, machten mit. Jeder las für sich in der eigenen Bibel, selbst kleine Kinder. Auf diese Weise, so ein anderer Teilnehmer, «geben wir ein Zeugnis einer Kirche, die Gott durch sein Wort sucht. Es ist ein richtiger Segen!»

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Datum: 23.01.2019
Autor: Evangelical Focus / Übersetzung: Reinhold Scharnowski
Quelle: Evangelical Focus / Übersetzung: Livenet

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