Heute schon gepilgert?

Zwischen zwei Buchdeckeln liegt eine Weltreise für die Seele

Mit seinem Rücktritt überraschte der Papst die ganze Welt. Jetzt sei er ein normaler Pilger. Pilgern, suchen – eine Reise, die alle antreten können.
Auf dem Weg

Vom Papst zum Pilger. Eine etwas andere Karriere. Joseph Ratzinger (85), zwischenzeitlich Papst Benedikt XVI., ging diesen Weg. Er sagte bei seinem Abtreten: «Ich bin kein Papst mehr, ich bin nur noch Pilger.» Pilgern stiess zuletzt auf grösseres Interesse. Unter anderem durch das Buch von Hape Kerkeling. Der deutsche Moderator beschrieb seine Pilgerreise im Buch «Ich bin dann mal weg».

Dass Joseph Ratzinger diesen Schritt ging, brachte ihm Sympathien auch von Menschen, die weder mit Kirche noch mit dem christlichen Glauben etwas anfangen können.

Pilgern in der Bibel

Pilgern steht für unterwegs sein. In der Fremde sein. Etliche Pilger gehen zu Fuss durch viele Länder nach Jerusalem, in die biblische Stadt.

Sicherlich ist es nicht jedem möglich, zu Fuss in den Nahen Osten zu laufen. Auf der Suche nach Halt und Erfüllung ist der Gang in die Ferne keine Pflicht. Schätze für die Seele lassen sich auch in der eigenen Umgebung heben.

Erste Pilgerreisen führten rund 300 Jahre nach Christus nach Jerusalem. Viele zieht es heute noch an biblische Schauplätze. Diese können einem auch bereits beim Lesen in der Bibel nahe kommen. Zum Beispiel ist das Wirken von Jesus auch heute spürbar, unabhängig vom eigenen Aufenthaltsort. Alle, die möchten, können dies selbst erfahren.

Ebenso einfach wie pilgern

Angenommen, eine Person hatte noch nie eine Bibel in der Hand: es ist nicht schwieriger, als beispielsweise beim Pilgern – dort geht man Schritt für Schritt. Das Bibellesen ist nicht komplizierter. Einfach öffnen und lesen, Vers für Vers. Für «Einsteiger» empfiehlt sich ein Start im Neuen Testament. Zum Beispiel im Lukas-Evangelium.

Datum: 04.03.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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