Jahresfest des Bibellesebundes

„Frühling – Aufbruch zum Leben“

Es lohnt sich, jeden Tag die Bibel zur Hand zu nehmen. Und das Lesen fällt leichter mit einem Plan. Der Bibellesebund ist ein christliches Werk, das zu diesem Zweck Bibellesehilfen anbietet. Das Jahresfest des Werks, das am 21. März in Winterthur stattfand, kreiste um das Motto „Frühling – Aufbruch zum Leben“. Eine Teilnehmerin berichtet:
Der Frühling kommt!
In der Beauty-Ecke
…höher und höher…
Action in der Vertikale: Mit dem Skybike abheben…
... Blick von oben

Das Thermometer zeigte schon am Morgen warme 15 Grad an. Ein Sturmwind fegte jedoch über Winterthur. Der Himmel war bedeckt. Etwa 400 Besucher jeden Alters stiegen am Vormittag zusammen mit dem Tikwa-Chor in den Familiengottesdienst ein. Wenn es schon draussen nicht sehr frühlingshaft aussah an diesem Sonntag, so war doch die Bühne wirkungsvoll mit Kübeln und Giesskannen voller Frühlingsblumen geschmückt!

Kinder kletterten auf den Schoss ihrer Eltern, um ja nichts zu verpassen, als Peter Egli mit seiner Puppe die Leute begrüsste. Frühling – Aufbruch zum Leben: Darum ging es in der Predigt über Psalm 19. Gott, der Schöpfer des unendlichen Universums, ist auch der Schöpfer des kleinsten Atoms meines Körpers!

Begegnungen mit Gott

Ganz nach dem Motto des Bibellesebundes „Gott will dir begägne … Träffpunkt isch sis Wort“! erzählte Jürg Hochuli dann von Begegnungen mit Gott beim Bibellesen. Die Besucher wurden motiviert, in kleinen Gruppen über den Predigttext nachzudenken. Zum Abschluss des Gottesdienstes erhielt jeder eine Karte mit Kapuzinerkressen-Samen… Es ist möglich, einen Aufbruch zum Leben zu erfahren!

In der Beauty-Ecke

Nach dem Mittagessen machten sich die Festbesucher auf zu neuen Erlebnissen – allen voran die Kinder, die viel ausprobieren wollten. Bald schon sah man die ersten aus der Beauty-Ecke hervorkommen. Sie hatten sich dort ihr Gesicht mit farbigen Schmetterlingen und Blumen bemalen lassen.

Schlange standen die Knaben bei der Attraktion des Tages, dem Skybike. Für einmal aufwärts statt vorwärts: Wer schaffte es, mit dem Velo bis zum Ende der Stange hochzufahren? – Nicht ganz leicht, speziell für die Kleineren, deren Beine nur knapp bis zu den Pedalen reichten! Den Eifer schmälerte dies jedoch keineswegs.

Formvollendet

Dass Töpfer in ihrer Fachsprache das Wort „Aufbruch“ kennen, war bestimmt für viele neu. So wird nämlich der Moment genannt, in dem die Töpferin nach dem Zentrifugieren des Tons ein Loch in die Mitte drückt und den Ton raufzuziehen beginnt. In erstaunlich kurzer Zeit entstand unter den Händen der Töpferin, der man in einer Ecke zuschauen durfte, aus einem Klumpen Ton ein formvollendetes Gefäss!

Schaute man durch eine andere Tür, sah man auf einer Leinwand eine Zwergmaus, die sich an einer noch grünen Ähre hinaufhangelte – den Schwanz eng um den Stängel gewickelt. - In einem faszinierenden Naturfilm konnte man in unglaublich schönen Bildern sehen, wie Gott im Frühling neues Leben schenkt.

Daneben wurde eine Lego-Stadt aufgebaut, ein Hiphop-Tanz einstudiert, man konnte sich über verschiedene Arbeitsgebiete des Bibellesebundes informieren und sich sogar noch mit einem Zopf für den Znacht eindecken!

AIDS-Prävention in Afrika

Mehr über Visionen und Arbeitsgebiete des Bibellesebundes war im Abschlussplenum zu erfahren. Vom Bike-Lager in Valbella bis zum „Aid-for-Aids“-Projekt in Afrika: Es wird klar, dass der Bibellesebund immer wieder aufbricht – zu neuen Projekten, und um weiterzugeben, wie man mit der Bibel leben kann.

Es regnete, als die Besucher das Kirchgemeindehaus in Winterthur verliessen und zu ihren Autos eilten. Ab nach Hause und dort die Kapuzinerkresse-Samen einpflanzen… der Frühling kommt!

Autorin: Franziska Schwob
Quelle Text und Bilder: Bibellesebund

Datum: 03.04.2004

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