15.000 Kirchengemeinden am Bibeljahr beteiligt

Ziele

Das "Jahr der Bibel 2003" hat die Erwartungen der Kirchen weit übertroffen. Etwa die Hälfte der rund 30.000 Kirchengemeinden in Deutschland habe sich bislang mit Ausstellungen oder "Bibelwochen" an der bundesweiten Werbeaktion für die Heilige Schrift beteiligt, bilanzierten die Organisatoren in Stuttgart. Das sind mehr als doppelt so viele wie beim letzten Bibeljahr 1992. Die diesjährige Initiative endet am 28. Dezember mit einem Abschlussgottesdienst im Mainzer Dom.

Das Kirchenprojekt sollte vor allem ein stärkeres Bewusstsein der Menschen für die Bibel und deren kulturelle Bedeutung wecken. Als Erfolg wertet das ökumenisch zusammengesetzte Organisationsteam auch die Wanderausstellung "Bibel-Box" mit Informationen rund um Figuren des Buchs der Bücher. Etwa 93.000 Besucher hätten den blauen Zeltwürfel mit einer Kantenlänge von elf Metern besucht, der im Frühjahr in zehn Städten zu sehen war. Die Resonanz von Besuchern und Medien sei durchweg positiv gewesen.

Das Jahr der Bibel wird von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der katholischen Deutschen Bischofskonferenz sowie Freikirchen in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland und der Deutschen Evangelischen Allianz getragen. Am Tag des Mainzer Abschlussgottesdienstes unter anderen mit Kardinal Karl Lehmann und dem EKD-Ratsvorsitzenden Wolfgang Huber werden drei Kirchengemeinden, Gruppen oder Einzelpersonen mit Gesamtpreisen von 6.000 Euro ausgezeichnet, die eine Jury als Mitwirkende mit den besten Ideen auswählt.

Informationen im Internet unter: www.2003dasjahrderbibel.de

Datum: 10.12.2003
Quelle: Epd

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