Als die Wohnung einer alten, verstorbenen Frau geräumt wurde, fanden die Angehörigen ein Tagebuch. Sie staunten nicht wenig, als sie feststellten, dass darin immer wieder die zwei gleichen Worte zu lesen waren.
Ein Sprichwort sagt: Not lehrt beten. Nicht, dass Menschen sonst noch nie ein Gebet gesprochen hätten, aber in Notzeiten reden wir anders.
Für viele Menschen ist der Glaube etwas Langweiliges. Auch Menschen, die sich als Christen bezeichnen, fragen sich manchmal: Warum erlebe ich so wenig in meinem Leben mit Gott? Ist das normal? Muss ich mich damit abfinden?
Für ein gesundes Leben brauchen wir eine eindeutige Identität. Wir müssen wissen, wer wir sind: Sind wir, wie viele sagen, nun ein Zufallsprodukt der Natur, oder sind wir geliebte Geschöpfe eines allmächtigen und liebevollen Gottes?
In Gesprächen höre ich immer wieder, wie Menschen mit Minderwertigkeitsgefühlen zu kämpfen haben. Worauf gründe ich meine persönliche Identität? Wer sagt mir, wer ich bin?
Wenn wir einen Bauern fragen würden, worauf es im Leben ankomme, so würde er wahrscheinlich sagen: «Es kommt auf eine gute Ernte an.» Und wir alle werden ihm beipflichten. Ja, das stimmt, und zwar nicht nur in der Landwirtschaft.
Ein Vater hat auf tragische Weise seinen Sohn verloren. Er hadert mit dem Schicksal. Mit einem Gott, der das zuliess, will er nichts zu tun haben. Verständlich, oder?
«Dicke Luft hier», sagen Menschen, wenn sie einen verschlossenen Raum betreten, wo die Luft verbraucht ist. «Mach mal ein Fenster auf und lass frische Luft herein.» Welch eine Wohltat kann dann ein einziger frischer Luftzug sein.
Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, Wo denn all das Unrecht her kommt in dieser Welt? Die Bosheit und Aggression aber auch die Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung.
Untersuchungen zeigen, dass Menschen in lebensbedrohlichen Situationen ganz verschieden reagieren. Die Bibel berichtet uns auch von vielen solchen Begebenheiten. Daniel, ein israelitischer Gefangener steht vor einer schwierigen Aufgabe.