Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde
gemacht, auf dass wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott
gilt.
2.
KORINTHER 5,21
Es gibt
Menschen, deren Leben vorbildlich ist: Sie engagieren sich z. B. für
die Umwelt oder für ihre Mitmenschen. Sie kümmern sich um
Drogenabhängige, alte Menschen, Flüchtlinge usw. Ein prominentes
Beispiel ist Mutter Teresa: Sie hat sich über viele Jahre in
Kalkutta um die Ärmsten und Ausgestossenen gesorgt und sich selbst
dabei nicht geschont.
Es ist
sicherlich gut, sich einen solchen Menschen zum Vorbild zu nehmen.
Allerdings müssen wir eines beachten: Die guten Taten einer Mutter
Teresa bleiben grundsätzlich ihre guten Taten. Auch wenn ich mir den
verdienstvollsten Menschen zum Vorbild nehme, werden dadurch dessen
Verdienste nicht zu den meinen. Ich bin nicht automatisch genauso
verdienstvoll, nur weil ich diesem besonderen Menschen nacheifere.
Dessen Lebenswerk wird mir nicht zugerechnet. Die beste Tat eines
anderen macht mich keinen Deut besser. Das muss ich schon selbst
erledigen.
Wie
sieht das mit Jesus Christus aus? Der Sohn Gottes hat sich als Mensch
absolut und in jeder Facette des Lebens vorbildlich verhalten. Er hat
keinen bösen Gedanken gedacht, kein falsches Wort gebraucht und sein
Verhalten war stets tadellos. Er war vollkommen gerecht, aus
menschlicher wie aus göttlicher Sicht. Er ist das perfekte Vorbild.
Aber anders als bei jedem anderen Vorbild hat seine Vollkommenheit
eine unmittelbare Auswirkung auf mein Leben. Denn wenn ich mein
eigenes Versagen erkenne, aber mein ganzes Vertrauen auf diesen Jesus
setze, rechnet Gott tatsächlich mir die Gerechtigkeit Jesu so zu,
als wäre es mein Verdienst. Und gleichzeitig nimmt er mein Versagen,
meine Sünde weg, weil er die Strafe für diese schon an seinem Sohn
vollzogen hat. Markus Majonica
Frage:
Was
bewirken Vorbilder in Ihrem Leben?
Tipp:
Lassen
Sie sich Jesu Gerechtigkeit schenken und folgen Sie ihm nach!