Und die Menschen wurden von grosser Hitze versengt und lästerten den
Namen Gottes, der über diese Plagen Macht hat, und sie taten nicht
Busse, ihm Ehre zu geben.
OFFENBARUNG
16,9
Fährt
man heute durch die ehemals wunderschönen deutschen Waldgebiete,
erschrickt man bei dem Anblick der durch Dürre und Borkenkäfer
zugrunde gerichteten Fichtenwälder. »Ähnliches hat es früher auch
gegeben«, sagen viele darauf. Das mag sein. Siehst man dann das
Elend der durch »Starkregen« verwüsteten idyllischen Urlaubsorte,
sagen viele wieder: »Es gab früher schon Schlimmeres.« Auch das
mag sein.
Und
fällt einem dann noch Corona ein, so heisst es wieder: »Das war
früher manchmal noch viel heftiger.« Und wieder muss ich sagen:
»Das stimmt.«
Was
sich aber grundlegend geändert hat, ist die Reaktion auf alle diese
Ereignisse. Früher läuteten die Glocken, und in den Kirchen und
Häusern wurde Gottes Erbarmen angerufen und in strenger
Selbstkasteiung Busse für eigene und gemeinsam begangene Sünden
getan.
Heute
dagegen werden Schuldige ausgemacht, denen man das Handwerk legen
muss. Andere wieder geben vor, die Erderwärmung abschaffen zu
können. Und weil wir alle gern »Macher« sind, glauben wir
wirklich, wir könnten unsere gesamte Erdkugel ein wenig von ihrer
augenblicklichen Sonnennähe wegrücken. Kierkegaard würde dazu
sagen: »Und keiner lacht.« Andere wieder geben dem harmlosen und
höchst nützlichen CO₂ die Schuld, obwohl alle Menschen zusammen
nur 5 % davon produzieren, alles andere kommt aus den erwärmten
Ozeanen und aus den Vulkanen.
Die
Bibel macht deutlich, dass Gott solche Schwierigkeiten kommen lässt,
um uns Menschen zur Einsicht zu bringen, dass wir mit Gott im
Unfrieden leben und eiligst umkehren sollten, damit er uns wieder
freundlich begegnen mag. Darüber sollte man innerlich »Warnglocken
läuten« und nicht mehr einfach so weitermachen wie bisher. Hermann
Grabe
Frage:
Was
haben Sie vor, in dieser Sache zu tun?
Tipp:
Man
muss den Hebel da ansetzen, wo er wirklich etwas bewegt.