Du hast Freude in mein Herz gegeben, mehr als jenen zu der Zeit, da
sie viel Korn und Most haben.
PSALM
4,8
Der
bekannte Radioreporter Manni Breuckmann hat viele Fussballspiele
innerhalb der Bundesliga kommentiert, z. B. »auf Schalke« oder in
Dortmund, aber auch die Finalspiele der WM 2002 (Brasilien –
Deutschland 2:0) und der EM 2008 (Spanien – Deutschland 1:0).
Legendär war sein markanter Satz, als 2009 Schalke 04 beim BVB 3:0
führte:
»Die
Schnitte ist gegessen.« Aber dann gelang den Dortmundern noch das
3:3 – beinahe hätten sie sogar noch gewonnen. Manni Breuckmann
erzählt von sich, dass er als Kind nach dem Krieg auf
Trümmer-Grundstücken mit den Ratten gespielt habe. Dennoch habe
seine Generation das Glück gepachtet. Er sei auf der Sonnenseite des
Lebens gewesen, weil er zu der Generation gehört habe, die den
Aufschwung erlebt hat. Die Nachkriegserfahrungen lassen Manni
Breuckmann eine tief verankerte Dankbarkeit spüren – leider ohne
Bezug zu Gott.
Bei all
den interessanten Ereignissen aus seinem (Reporter-)leben – an
einer Stelle stutzte ich beim Lesen des Artikels. Kann man das Glück
wirklich pachten? In der Bibel heisst es von dem Knecht Abrahams in
einer Situation, dass er einer Frau beim Wasserschöpfen zusah, um zu
erkennen, ob Gott zu seiner Reise Glück gegeben habe oder nicht (1.
Mose 24,21). Und von Gott heisst es in den Psalmen, dass er Gefangene
hinaus ins Glück führt (Psalm 68,7). Diese beiden Bibelverse machen
doch deutlich, dass das Glück letztlich von Gott abhängt. Wenn wir
»Glück« erfahren, dann sollten wir diesem Gott dafür dankbar sein
und nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Denn Gott ist der
Geber aller guten Gaben, er sorgt für viel Gutes in unserem Leben
(»Korn und Most«), und in Jesus Christus will er uns noch viel mehr
geben: echte Freude und (ewiges) Leben im Überfluss! Martin Reitz
Frage:
Wovon
machen Sie Ihr Glück abhängig?
Tipp:
Wenn
das Glück von Gott kommt, dann sollten wir doch diesen Gott mit
Ernst suchen und ihn ehren.