Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten
mitwirken.
RÖMER
8,28
Im
Wirtschaftsleben trifft man oft auf Begriffe wie »Synergiepotenzial
«, »Synergieeffekte« usw. Das Wort Synergie bedeutet zunächst nur
Zusammenwirken. In der Ökonomie beschreibt es meistens, dass man
zunächst unabhängige Einheiten zusammenbindet, damit diese sich z.
B. dieselbe EDV teilen, um Zeit und Geld zu sparen. Das nennt man
dann den Synergieeffekt. Klingt positiv, muss aber nicht zwingend
positiv sein. Es mag zwar ein grosses Synergiepotenzial bestehen. Das
beschreibt die theoretisch möglichen positiven Auswirkungen unter
idealen Rahmenbedingungen. Trifft man aber auf die Wirklichkeit, kann
sich der Synergieeffekt auch (nur) neutral oder gar negativ auf die
Betroffenen auswirken. Bemerkenswert ist, dass schon die Bibel dieses
moderne Wort Synergie verwendet, z. B. im Tagesvers; dort steckt es
in dem Wort »mitwirken«.
Der
Schreiber weiss (sicher), dass unter Gottes Rahmenbedingungen die
Synergie für den Betroffenen ausschliesslich positive Auswirkungen
hat.
Denn es
müssen zwingend ausnahmslos alle Dinge, also alle Lebensumstände,
für den Betroffenen zum Guten mitwirken. Das ist nachvollziehbar,
denn der Herr des Geschehens, Gott, hat alle Dinge in der Hand und
bestimmt deren Effekt. Er kann ideale Rahmenbedingungen schaffen und
die Wirklichkeit gestalten. Dass »alle Dinge« nicht nur angenehme
Lebensumstände bezeichnet, wird schon dadurch deutlich, dass eben
»alle« Dinge gemeint sind, auch die schwerer zu ertragenden
Situationen des Lebens. Denn manchmal ist harte Erziehung
erforderlich, um mich auf den richtigen, guten Weg zu bringen.
Doch
das alles geschieht nicht automatisch und bei jedem Menschen:
Nutzniesser von Gottes guten Synergieffekten ist nur der, der Gott
liebt. Markus Majonica