Mir
sind viele Menschen begegnet, die meinen, dass mein Glaube an Jesus
Christus so eine Art Religion ist, die man zu bestimmten Zeiten in
der Woche, meistens am Sonntagmorgen, ausübt, so ähnlich wie ein
Hobby, das man hat. Meine Besuche in der »Gemeinde « (was auch
immer das ist) würden mir bestimmt guttun, und alles, was einem
selbst guttut, sollte man auch machen. Wahrer Glaube wird mit
eifriger Religionsausübung gleichgesetzt und als psychologisch
positives Element gesehen. Ich bin den Menschen, die so etwas denken,
überhaupt nicht böse, im Gegenteil, ich denke, sie meinen es oft
gut mit mir.
Doch
der Glaube an Jesus Christus ist weder nur eine fromme
Freizeitbeschäftigung noch der hilflose Versuch einer
Selbsttherapie. Mein fester Glaube ist, dass Jesus Christus
tatsächlich für meine Sünden am Kreuz gestorben ist. Ich selbst
bin Sünder und wäre auf ewig verloren, wenn Jesus mir nicht meine
Sünden durch den Glauben nähme. Er hat für mich als Stellvertreter
den Tod als Strafe für die Sünde auf sich genommen. Damit hat der
Glaube einen knallharten Realitätsbezug: Meine Sünden sind real.
Jesu Tod am Kreuz ist ein historisches Faktum. Dass er dort
stellvertretend für meine Sünden starb, ist eine Tatsache. Und auch
die Vergebung der Sünden durch den Glauben ist Wirklichkeit. Es
handelt sich um objektiv wirksame und erfahrbare Wahrheit.
Und
genau deswegen ist dieser Glaube Mittel- und Ausgangspunkt für mein
komplettes Leben. Das mag für Menschen widersinnig, ja, geradezu
grotesk sein, die meinen, Glaube und Wirklichkeit seien zwei Paar
Schuhe.
Doch
das ist nicht die Wahrheit. Durch meinen Glauben an Jesus Christus
bin ich kein religiöser Utopist, sondern dankbarer Realist. Axel
Schneider
Frage:
Sind
Sie auch ein Realist?
Tipp:
In
einer »unwahren« Welt gibt es nur eine Wahrheit.