Es fehlt nicht viel, so wirst du mich noch überreden und einen
Christen aus mir machen.
APOSTELGESCHICHTE
26,28
Schon
zu Lebzeiten war er ein Idol. Seine Gewaltlosigkeit brachte
Machthaber in Verlegenheit und fanatische Hindus auf die Palme. Er
starb heute vor 75 Jahren durch drei Schüsse in die Brust. Im Juli
1939 schrieb er einen Brief an Adolf Hitler und bat ihn, doch bitte
keinen barbarischen Krieg anzuzetteln. Mahatma Gandhi (1869–1948),
der grosse Sohn Indiens, stellte fest: »Ihr Christen habt ein
Dokument mit genug Dynamit in sich, die Welt auf den Kopf zu stellen,
dieser kriegszerissenen Welt den Frieden zu bringen. Aber ihr geht
damit so um, als ob es bloss ein Stück guter Literatur ist, sonst
weiter nichts.«
Als
junger Rechtsanwalt lebte Gandhi in Südafrika. Zu jener Zeit stand
er dicht davor, Christ zu werden. Er schreibt: »Ich besuchte jeden
Sonntag eine Kirche. Sie machte jedoch keinen günstigen Eindruck auf
mich. Die Predigten waren begeisterungslos, die Gemeinde nicht
besonders religiös.
Man
schien nur aus Gewohnheit zur Kirche zu gehen. So kam es manchmal,
dass ich gegen meinen Willen einschlief. Ich schämte mich dessen;
aber es war mir tröstlich, dass sich einige meiner Nebenmänner in
keiner besseren Lage befanden. Bald gab ich den Kirchenbesuch auf.«
Diese
Enttäuschung erlebte Gandhi gerade dann, als er für Jesus besonders
empfänglich war. Was hätte es für ihn und Indien bedeutet, wenn er
damals glaubwürdigen Zeugen begegnet wäre? Doch als Gandhi seine
Lebensentscheidung traf, schlief die Christenheit!
Ein
Missionar fragte den Mahatma später, wie das Christentum in Indien
seine Kraft entfalten könne. Gandhi erwiderte: »Sie müssten
anfangen, wie Jesus Christus zu leben. Ohne Zweifel wäre ich ein
Christ, wenn die Christen es vierundzwanzig Stunden täglich wären.«
Andreas Fett
Frage:
Sind
Sie von unglaubwürdigen Christen abgeschreckt?
Tipp:
Lassen
Sie sich von Christus selbst anlocken! Er ist (glaub-)würdig.