Denn
wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen
wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit
Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. 2.
Korinther 5,1
Kennen
Sie den Vornamen Ihres Urgrossvaters? Wahrscheinlich würden Sie mir
die Gegenfrage stellen, welchen der vier Urgrossväter ich denn
meine. Egal. Ein Name reicht schon. Ich wette, den meisten Lesern
fällt schon ein Name ein. Aber alle vier? Paul, Karl, Heinrich, bei
dem vierten Namen muss ich schon passen. Bei den Urgrossmüttern
sieht es noch schlechter aus. Wie kommt es, dass uns von Menschen,
die für unsere persönliche Existenz so eine grosse Rolle spielen,
noch nicht einmal der Vorname bekannt ist? Und selbst, wenn wir die
Namen kennen: Was waren das für Charaktere? Waren sie humorvoll oder
langweilig? Cholerisch? Phlegmatisch? Konservativ oder liberal? Wir
wissen es nicht. Auch unsere Urenkel werden sich nicht mehr an uns
erinnern.
Sie
und ich, wir alle werden vergessen werden. Ein Hauch in der
Geschichte dieses Planeten. Vielleicht reicht es noch zu einem
Wikipedia-Artikel, in dem unsere Errungenschaften auf 200 Zeilen
zusammengefasst werden. Ist es da nicht unglaublich Mut machend, dass
Gott eine ganz andere Perspektive auf unser Leben hat? Wir sind kein
Produkt des Zufalls, das kurz auf der Bildfläche erscheint und drei
Generationen später wieder vergessen ist. Gott kennt jeden Menschen
seit Ewigkeiten! Wir sind genau konstruiert, von Gott kunstvoll
erdacht, und das Beste ist:
Mit
dem Tod ist nicht alles aus! Im heutigen Tagesvers macht der Apostel
Paulus für jeden Christen deutlich, dass zwar der Körper (er nennt
ihn »irdisches Haus«) verfällt, aber Gott selbst einen ewigen,
unsterblichen Leib für jeden, der an ihn glaubt, bereiten wird. Mein
Name auf dieser Erde wird vergessen werden, im Himmel steht er aber
für immer und ewig angeschrieben. tcb
Frage:
Was
wird von Ihnen in Erinnerung bleiben?
Tipp:
Christen
haben eine ewige Perspektive, die nicht mit dem Tod endet.