Diese
(Hoffnung) halten wir fest als einen sicheren und festen Anker der
Seele, der auch hineinreicht ins Innere, hinter den Vorhang, wohin
Jesus als Vorläufer für uns eingegangen ist … Hebräer
6,19-20
Im
vergangenen Jahr besuchte ich mit meiner Familie Rom. Neben
Vatikanischen Museen, Petersdom und Kolosseum standen viele
Sehenswürdigkeiten auf dem Plan. Eine Tour führte uns zur Via
Appia Antica,
einer etwas ausserhalb Roms gelegenen »Ausfallstrasse«. Dort kann
man auch heute noch auf antikem Pflaster wandeln und fühlt sich in
die Zeiten Julius Caesars zurückversetzt.
An
dieser Strasse finden sich auch viele Zeugnisse des frühen
Christentums. So kann man verschiedene Katakomben besichtigen.
Hierbei handelt es sich um Grabstätten, die ausserhalb der
Stadtmauern liegen mussten. Sie hatten zunächst gar keinen
christlichen Hintergrund. Aber mit dem beginnenden Einfluss des
Christentums im Römerreich vor rund 2000 Jahren begruben auch
Christen ihre Verstorbenen dort. Und sie verzierten die Grabstätten
mit verschiedenen Symbolen, die wichtige Aussagen des Christentums
wiedergaben. Da gab es z. B. den Fisch, dessen griechische
Bezeichnung (ichthys)ein
sogenanntes Akronym darstellt, ein Wort, das aus den
Anfangsbuchstaben der (griechischen) Worte für »Jesus Christus,
Gottes Sohn, Retter« zusammengesetzt ist.
Oder
die griechischen Buchstaben ChiundRho,
die Anfangsbuchstaben des Wortes Christus. Ein weiteres Bild war eine
Taube mit einem Ölzweig, das an die Rettung der Menschen in der
Arche Noah erinnert.
Mich
persönlich hat aber noch ein anderes Symbol sehr bewegt: Es stellt
einen Anker dar. Und es macht – vor allem auf einem Grab –
deutlich, dass ein Mensch, der an Jesus Christus glaubt, der als
gekreuzigter und auferstandener Mensch und als Sohn Gottes im Himmel
ist, einen sicheren Anker hat. Dieser reicht in die Ewigkeit, und an
diesem wird mich dieser Christus bei meinem Tod zu sich ziehen. mm
Frage:
Wie
könnten Sie Ihre Ewigkeitshoffnung symbolisieren?
Tipp:
Ein
Anker hilft nur, wenn er ausgeworfen ist.